Beiträge von DKKW

    Hallo zusammen,


    eben gerade habe ich ein Antwort-Mail von Baldersbrynd erhalten. Er schreibt mir, dass auch er nur "durchgeschlüpfte" Belege nach Dänemark hat, ein korrekt mit Nachporto versehenen hätte er auch gern in seiner Sammlung.


    Er glaubt, dass der T-Stempel in Deutschland abgeschlagen wurde, das unleserlichen "Etwas" vor der 5 könnte ein c für Centimes sein. Für den Stempel "174" hat er auch keine Erklärung wird aber mal bei anderen Sammlern nachfragen.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    wieder ein philatelistischer Sammlerbeleg aus Elmshorn aus dem Jahr 1991.


    Der Brief trägt zwar eine Adresse und ist auch mit einer 100 + 50 Jugendmarke porto- und zeitgerecht frankiert, ich bezweifele aber, dass dieses (offene) Briefkuvert jemals den regulären Postweg angetreten hat. Dazu ist der Brief viel zu perfekt erhalten. Übrigens Sonderkuvert anläßlich des Tages der Jungen Briefmarkenfreunde 1991 passend zum Sonderstempel.


    Sonderstempel: "2200 Elmshorn 1 / Tag der Jungen Briefmarkenfreunde 14.-4,1991"


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    nochmals Deutsches Reich, diesmal aber ohne Germania-Marken. Kürzlich habe ich bei den 20 Fg. Germania, Kriegsdruck, eine 10 Pfg Nationalversammlungs-Ganzsachenpostkarte mit Zusatzfrankatur als Eilbotenpostkarte nach Dänemark gezeigt die unbeanstandet durchgeschlüpft ist obwohl die Marken und Ganzsachen nur im Reichspostgebiet (plus Bayern und Württemberg) zulässig waren. Unbeanstandete Auslandspostsendunge findet man vergleichsweise häufig aber in Essen habe ich nach jahrelanger vergeblicher Suche endlich eine Postkarte nach Dänemark gefunden, bei der die Frankatur beanstandet und die Postsendung mit Nachporto belegt wurde.


    Die Postkarte aus Altona nach Svebölle-Station vom 31.7.19 war mit einer 10 Pfg Marke der Nationalversammlungs-Ausgabe frankiert.Die unzulässige Frankatur wurde mit Blaustift eingerahmt und zusätzlich ein T ergänzt. In Dänemark erhielt die Postkarte einen dänischen "T ?5" Rahmenstempel außerdem wurde das Nachporto handschriftlich notiert, zunächst irrtümlich "40" (Öre), das wäre für einen unfrankierten Brief gewesen, dann die "4" mit einer "2" überschrieben und auf 20 Öre korrigiert, Nachporto für eine unfrankierte Auslandspostkarte.


    Für den Doppelkreisstempel "174" habe ich aktuell keine Erklärung, vielleicht kann da jemand weiterhelfen, ich habe auch Baldersbrynd eine Mail geschickt, bislang aber noch keine Antwort erhalten.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    nochmals eine Auslandspostkarte mit der 10 Pfg. Germania m. Wz, aus dem Jahr 1907, eigentlich das Normalste in der Welt, hier aber aus Ochsenzoll (heute Stadtteil Hamburgs) nach Lautoka auf den Fidschi-Inseln gelaufen, lt. wikipedia heute die zweitgrößte Stadt auf den Fiji-Islands.


    Die Marke wurde mit dem KOS "Ochsenzoll BZ. Hamburg 1.12.07 7-8V" entwertet. Lt. postschild s Registratur wurde dieser Stempel sehr lange genutzt, es sind Verwendungsdaten vom 20.11.1902 bis September 1927 registriert: https://www.kreisobersegmentstempel.de/registratur-der-kos/


    Nun die Fidschi-Inseln liegen auf der anderen Seite der Erdkugel, die Karte kam erst am 22. Januar 1908 in Lautoka an, also 52 Tage Laufzeit.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    angeregt durch einige Neuwerbungen und das gleichnamige Buch von Richard Frick aus dem jahr 1981 möchte ich dieses neue Thema eröffnen. Hier können Schiffspostbelege gezeigt werden die auf Schiffen auf Nord- und Ostsee transporiert wurden und entsprechende Schiffspost-, Paquebot- oder Landungsstempel tragen.


    Man könnte jetzt natürlich alle alten Beiträge mit Schiffspoststempeln raussuchen und verlinken oder kopieren, das halte ich aber für sinnfrei. Schaut in Euren Sammlungen ob etwas vorzeigbares dabei ist, neben Deutschland gibt es genügend Anrainerstaaten so dass für ausreichend Material gesorgt sein sollte.


    Zum Auftakt zeige ich zwei Postkarten mit dänischer Frankatur die auf der Fährverbindung Gedser-Warnemünde gelaufen sind. Die etwas ältere Postkarte aus dem jahr 1932 lif nach Italien, Auslandspostkartenporto seinerzeit 15 Öre, mit einer entsprechenden Marke der Karavelle-Buchdruckausgabe frankiert und mit dem dänischen Seepoststempel "Dansk Söpost Warnemünde - Gjedser F.92 11.7.32" entwertet.


    Die zweite Karte aus dem Jahr 1935 ist mit einer 20 Öre Marke der Karavelle-Stichtiefdruck-Ausgabe frankiert und lief in die Schweiz, die Marke ist mit dem deutschen Seepoststempel "Deutsche Seepost Gjedser-Warnemünde Fh 29.7.35" entwertet. Man beachte auch die unterschiedlichen Schiffsdarstellungen in den Stempelfahnen.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    gerade eben die Mitteilung aus Canada erhalten, dass mein Ein-Rahmen-Exponat zur Sir Humphrey Gilbert Issue Neufundlands zur BNAPEX angenommen worden ist. Die Ausstellung findet im September diesen Jahres in Halifax, Nova Scotia statt. Ich werde darüber berichten. Große Flausen bezüglich Bewertung habe ich nicht, die canadischen Juroren gelten als streng und so etwas besonderes wird mein Exponat nicht sein. Aber mit leeren Händen wollte ich nicht nach Canada kommen.


    Viele Grüße

    DKKW

    Moin rama,


    Deine Reise entlang der Rheinufer-Bahn macht richtig Spaß. Vor ganz vielen Jahren war ich mal in Bad Honnef. Ein verregnetes Wochenende habe ich für einen Besuch in Köln genutzt, den Kölner Dom angeguckt (einfach nur riesig, aber damit wollte man wohl beeindrucken) ud das absolut empfehlenswerte Römer-Museum nebenan. Die Rückfahrt dann mit der Rheinufer-Bahn zurück nach Bonn und weiter nach Honnef. An die einzelnen Bahnhöfe kann ich mich nicht erinnern aber die Fahrt war wunderschön.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo linos203,


    in der Regel werden diese Billets für 1.000 Dänen-Kronen und etwas drüber gehandelt. Das ist in Anbetracht der Seltenheit nicht viel aber Preise richten sich nicht nach Seltenheit sondern nach Angebot und Nachfrage. Es sieht so aus, als wenn ich aktuell der einzige Sammler bin der sich für dieses interessante Randgebiet der Philatelie interessiert, zumindest habe ich vermutlich alles abgegriffen was in den letzten zwanzig Jahren angeboten wurde. Hier habe ich EUR 100,00 bezahlt, also ca. DKK 750.


    Deutsche Postkutschen-Billets findet man am ehesten bei Peter Feuser, da gibt es zwar etwas mehr aber häufig sind sie auch nicht.


    Mein Traum ist immer noch ein sogenanner "Garanti-Bevis" für Übergepäck bei Fahrten mit der Postkutsche, ich kenne drei dieser Scheine aber da wird es dann richtig teuer, die Gebühr wurde mit Briefmarken auf dem Formular verklebt.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    Dänemark ist keine häufige Destination neufundländischer Postsendungen aber dank Bjarne Heck bekomme ich doch immer wieder Belege, die von Neufundland nach Dänemark gelaufen sind.


    Hier eine Ansichtskarte aus St. John's aus dem Jahr 1911 nach Allinge auf der Insel Bornholm. Portorichtig mit einer 2c John Guy Issue, Motiv "Coat of Arms", frankiert. Die 2c Foreign Postcard rate galt seit dem Beitritt Neufundlands zum Weltpostverein (UPU) und blieb bis 1927 unverändert.


    Die Marke kommt in drei verschiedenen Zähnungsvarianten vor, nach NSSC: 12 x 11,8; 11,8 x 14,2 und 11,75 x 11,4 (selten). Die Marke auf dieser Karte weist die Zähnung 11,8 x 14,2 auf.


    Die Bildseite zeige ich anschließend im Neufundland Ansichtskarten thread.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    hier noch eine Neuerwerbung aus Essen. Erneut eine Einzelfrankatur der 30 Pfg. Germania auf einer eingeschriebenen Postkarte nach Dänemark. Hier aber mit Nachnahme. Die Nachnahmegebühr in Höhe von 10 Pfg. war bei Auslandssendungen nicht zu frankieren sonderen wurde vom einzuziehenden Betrag abgezogen.

    10 Pfg. Auslandspostkartenporto und 20 Pfg. Einschreibegebühr.


    Die Karte, eine Abonnementsrechnung, wurde in Leipzig am 10.1.12 abgeschickt und lief über Kopenhagen (11.1.12) nach Rønne auf der Insel Bornholm.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    die Poststelle Ii Stenderupau über Flensburg habe ich bereits im Beitrag #443 am 3.7.17 auf S. 23 vorgestellt. Heute zeige ich wieder mal eine Bienenfleiss-Drucksachenkarte aus dem Jahr 1955 aus Stenderupau.


    Der Halbspatelstempel "(24) Stenderupau / über Flensburg" wurde wie üblich links neben der Frankatur abgeschlagen, die 7 Pfg. Heuss-Marke mit dem Zweikreisstegstempel "Flensburg 3g 01.11.55 -15" entwertet.


    Viele Grüße

    DKKW

    Moin kartenhai


    ich bekam einen Brief mit einem frisch erworbenen Brief (mit Germania.Frankatur) von einem Händler zugeschickt, als Knickschutz insgesamt 4 ETBs!! :O_O:


    Soviel zur Wertschätzung der ETBs durch den Briefmarkenhandel.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    von mir wieder eine typische bunte Händlerfrankatur aus Canada, sogar gestempelt. Sie stammt vom canadischen Händler Hugo Deshaye aus Quebec, meines Wissens der einzige canadische Händler mit Homepage der sich auf Postgeschichte spezialisiert hat. Leider hat er nur selten Material aus Neufundland im Angebot.


    Das Stück das ich bei ihm erworben habe kann ich noch nicht zeigen, ich brauche noch die Unterstützung meiner canadischen Freunde bei der Interpretation des Portos. Wieder mal ein ganz schräger Beleg, darum habe ich ihn ja auch gekauft.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    als ich aus Essen zurückkam fand sich ein weiterer Probedruck der Sir Humphrey Gilbert Issue in meinem Briefkasten.


    Es handelt sich um die Die Proof des 9c Wertes in der Farbe der später verausgabten Marken: ultramarin. Das Markenmotiv zeigt die Ankunft Sir Humphrey Gilberts in der Bucht von St. John's. Der Probedruck wurde auf Papier ohne Wasserzeichen gedruckt und zeigt nicht die Die Number (1098). Laut Glen Lundeens Aufstellung sind zwei dieser Probedrucke bekannt.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    aus Essen konnte ich auch ein Passageer-Billet für eine Fahrt mit der Postkutsche von Aalborg nach Hjörring mitbringen, in Anbetracht der Seltenheit dieser Scheine war er gar nicht mal so teuer obwohl der Verkäufer für seine "gesalzenen" Preise bekannt ist.


    Der Consul Nielsen reiste mit leichtem Gepäck denn er musste keine Aufpreis für die Fahrt zahlen (25 Pfd. Freigepäck). Der Schein wurde am 17. Februar1855 ausgestellt und unterscheidet sich in der Form deutlich von den bislang gezeigten Scheinen. Die handschriftliche Notiz unterhalb der Platz.Nummer kann ich leider nicht entziffern (abgesehen vom Datum). Das erste Wort könnte "frey" heissen.


    Bezahlt wurden für die Fahrt 2 Thaler und 36 Schilling.


    Die Bahnstrecke Randers - Aalborg (u.a. über Hjørring) wurde erst 1861 fertig gestellt.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    noch eine Nachmeldung, diesmal aber keine Neuerwerbung aus Essen sondern schlicht übersehen da beim 7 1/2 Pfg. Germania Wert einsortiert.


    Es handelt sich um eine Eilboten-Postkarte aus Charlottenburg vom 29.4.18, also PP2. Sowohl mit privatem als auch postalischem "Durch Eilboten" Aufkleber versehen.


    7 1/2 Pfg Postkartenporto und 25 Pfg. Eilbotengebühr, ihr wisst ja, solche MIF liebe ich.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    in der Folge der Gasteiner Konvention wurde die gemeinsame Verwaltung Schleswig, Holstein und Lauenburgs aufgelöst, Östereich wollte ein freies unabhängiges Schleswig-Holstein im Rahmen des deutschen Bundes, Preussen wollte Schleswig-Holstein annektieren. Ein Umstand der z.B. von Rosenkranz schlicht übergangen wird, da wird nur von Uneinigkeit über die Zukunft der Herzogtümer geschrieben.


    Das Herzogtum Lauenburg wird in Folge der Konvention an Preussen abgetreten, sozusagen die Krim der Scheswig-Holsteiner. Preussen übernahm wieder die Verwaltung Schleswigs und Österreich die Verwaltung Holsteins.


    In Holstein und damit auch in Elmshorn galten die Schleswig-Holsteinischen Marken zunächst weiter, da die neuen Freimarken erst in Auftrag gegeben und gedruckt werden mussten. Laut Beyerodt wurde mit Bekannmachung vom 11.10,65 mitgeteilt, dass die "alten" Freimarken mit der Inschrift Schleswig-Holstein bis 1.11.1865 in die neuen Freimarken umgetauscht werden sollen und ab dem 1.11.1865 ihre Frankaturgültigkeit verlieren würden (siehe letzter Beitrag von Nordlicht )


    Da die Postämter erst am 30.10.1865 mit den neuen Freimarken beliefert wurden war insbesondere die ländliche Bevölkerung kaum in der Lage ihre Markenbestände umzutauschen.


    Diese Periode unter österreichischer Verwaltung endete mit dem Einmarsch preussischer Truppen am 7. Juni 1866, die österreichischen Truppen verliessen das Land. Damit war ganz Schleswig-Holstein endgültig preussisches Beutegut. Am 24.12.1866 wurden die Herzogtümer auch offiziell dem preussischen Staat einverleibt. Ab dem 6.11.1866 wurden die alten Freimarken mit der Inschrift Schleswig-Holstein wieder frankaturgültig, ebenso konnten die Freimarken des Herzogtum Schleswig auch in Holstein verwendet werden.


    Ich stelle fest, dass ich auch aus diesem Zeitabschnitt keine Belege aus Elmshorn zeigen kann, nur einen Wertbrief aus dem schleswigschen Leck nach Elmshorn an den Buchbinder Feddersen. Die Buchbinderei Feddersen war in der Königstraße 32 in Elmshorn ansässig und das Haus ist meines Wissens noch heute im Familienbesitz. Die Familie Feddersen stammte ursprünglich aus Nordfriesland, nämlich aus Deezbüll. https://koenigstrasse-elmshorn.de/haeuser/koe-32/


    Der von mir gezeigte Wertbrief über 62 Thaler und 8 Schilling in "Zetteln" ist mit 52 Schilling austaxiert (Blaustift), die etwas schwer zu lesende handschriftliche Taxierung oben rechts interpretiere ich als Portorechnung für Schleswig und Holstein (33 /19). Abgestempelt in Leck am 4.11.65, kein Ankunftstempel. Der Brief trägt die Prüfsignatur von Carl H. Lange.


    Viele Grüße

    DKKW

    Hallo zusammen,


    im Beitrag #22 auf Seite 2 hatte ich einen Feldpost-Beleg mit dem Stempel der Lazarett-Commission Elmshorn gezeigt, Nordlicht meinte, diesen hätte er noch nie gesehen. Nun, eins der Bücher das ich "second hand" am Stand der Hamburger Philatelistischen Bibliothek (für € 10,00) erwerben konnte war das Handbuch "Feldpost und Militaria in Schleswig-Holstein" aus dem Jahr 1994 (immer noch die aktuellste Ausgabe). Dort ist der Stempel verzeichnet, aber ohne Datum.. Das würde zu meinem undatierten Faltkuvert ohne Inhalt passen zudem ich ja glaube, dass ich dieses Faltkuvert von Holger Carstensen gekauft habe, der Mitglied und DK-Beauftragter der ARGE SH war.

    Also unter Umständen ein Unikat, so wie von Nordlicht vermutet.


    Damit habe ich da ältere Exemplar über und würde es gegen Portoersatz abgeben, ohne den Ringbinder (nicht von der ARGE) dürfte der Brief auch nicht zu schwer werden.


    Viele Grüße

    DKKW