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Hallo asmodeus
Dieser farblose Fleck wird im Zumstein Spezial und im Handbuch der Stehenden Helvetia nicht aufgeführt. Wenn die Oberfläche des Papiers da nicht beschädigt ist, würde ich das als Druckzufälligkeit bewerten. Eine eventuelle Beschädigung kann ich anhand eines Scanns nicht erkennen. Wenn das Papier intakt ist, die Marke auf jeden Fall mal im Album belassen. Diese Marken sind noch lange nicht vollständig erforscht, da kommen immer wieder mal Besonderheiten hervor. Es ist übrigens eine 67D (Mi. 59YC).
Gruss
Afredolino
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Hallo Günter52
Das sind beides SBK-Nr. 68E oder Mi. 60YD. Beide haben das schmale Kontrollzeichen. Und den Zähnungsschlüssel bei diesen Marken kannst du getrost vergessen.....die stimmen nie 100%ig überein. Ich zähle immer nur die Zähne senkrecht. Und anhand des Stempeldatums bleiben bei mir keine Zweifel offen.
Gruss
Afredolino
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Hallo Günter52
Nach meiner Meinung sind alle drei Marken eindeutige Fälschungen.
Bei der einen Doppelgenf fehlt mir der Punkt nach der Zehn im oberen Rand und bei der linken Wertziffer 5 und dem C rechts. Und das t in Cent ist nicht korrekt geschrieben. Da passt gar nichts zusammen.
Bei der zweiten Doppelgenf fehlt ebenfalls der Punkt nach der Zehn.
Bei der "blauen" Genf ist mir der Accent grave über dem zweiten E zu steil und der Punkt nach GENÈVE fehlt ebenfalls. Auch die Buchstaben sind alle unterschiedlich zueinander. Z.B. des e in Genève hat drei verschiedene Formen.
Ich hoffe, du hast für diese Stücke nicht zuviel Geld bezahlt.
Gruss
Afredolino
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Hallo dijatel
Dieser Plattenfehler wird im Zumstein Spezial mit Fr. 5.- bis Fr. 50.- bewertet. Dieser Katalog stammt aber aus dem Jahr 2000 und ist somit nicht mehr auf dem neuesten Stand. Im Online-Katalog haben wir keine Preise vermerkt. Gehandelt werden sie heute so ca. um die € 10.- . Dieser PF kommt relativ häufig vor.
Gruss
Afredolino
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Hallo dijatel
Was du bei diesen Marken beachten musst: es gibt bei diesen Marken sehr viele Plattenfehler und Retuschen. Bei dem 10er-Block ist mir z.B. die Marke in der unteren Reihe ganz links aufgefallen. Am unteren Rand vor "Florian" erkenne ich einen farbigen Fleck. Der wird im Zumstein Spezial als Plattenfehler 77A.2.03f (Mi. 71I.2.03f) aufgeführt. Ich habe dir unten mal ein Bild dieses Plattenfehlers angehängt.

Im Online-Katalog ok24.ch kannst du diese Marken nach PF und Retuschen überprüfen.
Gruss
Afredolino
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Hallo dijatel
Das ist kein Abklatsch aber auch kein Wasserschaden. Das ist ein durchscheinender Druck. Bei einem Abklatsch wären deutliche Umrandungslinien der Figur oder des Wertschildes sichtbar. Durchscheinender Druck entsteht oft bei dünnem Papier und sattem Farbauftrag. Das kommt gerade bei diesen Marken sehr häufig vor.
Gruss
Afredolino
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Hier noch ein Bild aus dem Katalog der Soldatenmarken

Gruss
Afredolino
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Hallo Dijatel
Das ist eine Schweizer Soldatenmarke. Die wurden ausgegeben als Spendenmarken zur Unterstützung von Angehörigen der Soldaten im 2. Weltkrieg.
Zu diesen Marken gibt es einen eigenen Katalog.
Gruss
Afredolino
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Schritt 3: In der neuen Datenbank sind jetzt wieder alle original Unterordner vorhanden wie in der Standart-Datenbank. Die kann man aber auch wieder alle selbst organisieren wie man sie braucht. Ich habe als Beispiel mal eine Fehlliste Schweiz angelegt

Schritt 4: Die ganze Fehlliste markieren und mit CSV-Export exportieren

Die Datei wird in eine Excel-Datei importiert. Diese muss man jetzt noch manuell bearbeiten und die nicht benötigten Zellen löschen, weil hier sämtliche Informationsangaben, die man bei Stecotec eingeben kann, aufgeführt werden. Am Ende sieht dann meine Fehlliste so aus

Es ist wirklich etwas umständlich und benötigt mehr Zeit, als wenn ich das manuell direkt in eine Excel-Datei schreibe. Um meine Sammlung zu archivieren finde ich das Programm spitze....für Fehllisten eher mühsam.
Gruss
Afredolino
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Hallo zusammen
Ich selbst habe mit Stecotec noch keine eigene Fehlliste erstellt, nur Bestandeslisten. Will man sich eine Fehlliste erstellen, muss man im Programm eine neue Datenbank generieren. Ich habe das mal versuchsweise ausprobiert. Es ist etwas umständlich aber möglich. Ich zeige mal die wichtigsten Schritte in ein paar Bildern.
Schritt 1: Eine neue Datenbank erstellen: Oben links auf Datei und dann auf "Neue Datenbank erstellen" klicken

Schritt 2: Der Datenbank einen Namen geben, z.B. "Fehlliste"

Jetzt ist eine neue Datenbank eröffnet mit allen Unterordnern wie in der Standart-Datenbank

Fortsetzung folgt
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Hallo zuendappraider
Es sind keine Beispielbilder im Katalog vorhanden. Stecotec weis ja nicht, was du alles sammelst. Er müsste da tausende Beispielbilder zur Verfügung stellen. Die musst du alle selbst einscannen.
Stecotec ist auch nicht auf einen bestimmten Katalog ausgerichtet, den kannst du selbst auswählen. Ich habe mein Sammelgebiet Schweiz auf den SBK (Schweizer Briefmarkenkatalog) oder den Zumstein Schweiz Spezial ausgerichtet, Öesterreich auf den ANK Spezial und Frankreich auf den Yvert&Tellier.
Da du ja sowieso jede Marke selbst einpflegen musst, kannst du jeden x-beliebigen Katalog und dessen Daten verwenden.

Gruss
Afredolino
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Wolffi
Diese Daten sind alle vorgegeben. Die Informationen und Bilder zur Briefmarke musst du natürlich selbst einpflegen. Da ist es dir natürlich selbst überlassen was dir wichtig oder weniger wichtig ist.
Verändern kannst du die ganz linke Spalte mit den Ordnern der Länder. Die kannst du löschen und durch andere Länder (Ordner) ersetzen.
Gruss
Afredolino
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Hallo zuendappraider
Ich benutze dieses Programm schon seit ein paar Jahren und bin damit sehr zufrieden. Du kannst deine Sammlung archivieren oder auch Fehllisten erstellen. Du kannst auch die vorgegebenen Ordner löschen und durch solche ersetzen die du wirklich brauchst. Die Anzahl Informationen zur Beschreibung einer Marke sind schier unerschöpflich. Das investierte Geld hat mich noch keine Minute bereut. Ich habe unten mal einen Screenshot angehängt, wie es z.T. bei meinen Marken aussieht.

Gruss
Afredolino
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Hallo diogenes
Diese vorderseitig eingepressten Kontrollzeichen kann man schon auf den Stehenden Helvetias finden.....sie sind aber seltener als die "Normalen". Man braucht schon viel.....sehr viel Vergleichsmaterial 
Der Drucker hat das Papier immer so in die Maschine eingelegt, dessen Seite für ihn geeigneter für den Druck des Bildes erschien....meist auf die glattere Seite. Damit die Farbe besser aufgenommen wurde.
Dadurch setzte er gleichzeitig neue Abarten in die Welt. Und das ist nicht Typen-Abhängig.
Vorderseitige Kontrollzeichen kann man gut erkennen an der fehlenden Farbe in den Eirundlinien.
Sammler-Interesse besteht sicherlich.....wenn ich eines finde, wird die Marke bei den Abarten ins Album gesteckt.
Gruss
Afredolino
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Hallo dittrich
Es ist definitiv das schlanke Kontrollzeichen.....somit eine 72E.
Gruss
Afredolino
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Hallo diogenes
Man kann auch auf den Stehenden Helvetias Abklatsche finden. Sie sind nicht sehr häufig, kommen aber als Voll- oder Teilabklatsche vor. Und die Bogen waren z.T. noch feucht als sie gezähnt wurden. Deshalb sind sie auch oft so dezentriert nach dem Trocknungsprozess. Perfekt zentrierte Marken sind höher zu bewerten als dezentrierte. Diese verschobenen Drucke werden oft sehr überteuert angeboten. Anders verhält es sich bei wirklichen Verzähnungen. Bei diesen muss aber ein Teil der Nachbarmarke sichtbar sein.
Gruss
Afredolino
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Hallo dittrich
Wenn das KZ rechts die 3Fr-Marke ist, müsste es eine 72E sein. Wenn die so klar erkennbar sind, messe ich die am liebsten aus. Oder man nimmt einen Abarten-Sucher der Fa. Zumstein....da sind die beiden Kontrollzeichen li. und re. abgebildet.
Gruss
Afredolino
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Hallo dittrich
Zu deiner 3Fr-Marke: die ist so schwer zu bestimmen. Da müsste ich wissen, um welches Kontrollzeichen es sich hier handelt. Das Stempeldatum ist leider schlecht lesbar....ist es 93 oder 03 ? Bei 93 wäre es ganz klar eine 72A ( Mi. 64XA ), bei 03 kann es sich auch um eine 72E ( Mi. 64YD ) handeln. Es kann auch sein, dass die Marke retuschiert ist.....um das zu erkennen ist die Marke aber zu unscharf. Da müsste ich einen hochauflösenden Scann haben.
Gruss
Afredolino
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Hallo diogenes
Die Kontrollzeichen I + II wurden auf trockenem Papier eingepresst. Das Papier wurde erst vor dem Druck des eigentlichen Markenbildes befeuchtet, damit dieses die Farbe besser aufnahm.
Gruss
Afredolino
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Hallo dittrich
Du hast leider keine 68A....die hat eindeutig KZ B
Wenn du die Kontrollzeichen genau anschaust, siehst du, dass das rechte KZ viel runder ist als das Linke
Bei deiner 30-Rappenmarke handelt es sich um eine 68E ( Mi. 60YD). Ausgabe am 18. April 1901, mit Zähnung 11½:12.
Gruss
Afredolino