hallo thestamp
Blaue Farbe ist sehr lichtempfidlich. Wenn so eine Marke lange genug in der Sonne liegt, verschwindet die Farbe cyan (blaugrün) Ergebnis sind die verbleibenden Restfarben. Auch Säuren und bestimmte Chemikaliendämpfe führen zu so einem Ergebnis.
Beste Grüsse von bayes
Beiträge von bayes
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Hallo Nils
ich weiss noch nicht, wie lange und an welchen Orten diese Ausstellung gezeigt wird. Geschichtlich betroffen ist ja das ganze Gebiet von Burghausen im Norden bis nach Berchtesgaden. Ich werde deinen Wunsch aber gerne im Auge behalten und dir einen Ausstellungskatalog zukommen lassen. Dazu noch folgendes: zwischen 1803 und 1810 hat dieses Gebiet 5 x den Besitzer gewechselt. Da waren alle sehr froh, ab 1810 endlich Bayern zu werden.
Gruss von bayes -
Hallo bayern klassisch und Nils
Meine Belege sind z.Zt. in Rahmen. Wir bereiten gerade eine Ausstellung zum
200. Jahrestag der Zugehörigkeit Berchtesgadens + der angrenzenden Gebiete zu Bayern vor. Sobald ich da wieder dran kann, greife ich das Thema Schellenberg noch mal auf. Dieser Zeitpunkt (1810) bietet übrigens vor allem für geschichtsbezogene Vorphilatele ein reiches Betätigungsfeld.
mit besten Grüssen aus Berchtesgaden
bayes -
Hallo zusammen
Ich hbe in meiner Heimatsammlung eine Menge Briefe des Holzwarenverleges Krueger aus Schellenberg, die alle über Salzburg gelaufen sind. Grund war die zögerliche Zustellung über Berchtesgaden, die oft zwischen Teisendorf und BGD unterbrochen war.( der einfache Weg von Reichenhall nach Berchtesgaden war aus bestimmte Gründen von Salzburischer Seite gesperrt) Krueger war ein, heute sagt man "Global Player", dem eine schnelle Postzustellung wichtig war. Im Anhang ein Zeitungsauschnitt, der zusätzliche Details liefert.Noch etwas zu der Korrespondenz von Tirol nach Salzburg. Diese ging nie über Freilassing, sondern immer über Reichenhall. Die Strecke von Lofer nach Salzburg war, abweichend von allen Vorschriften, die einzige Strecke ohne den vorgeschriebenen Pferdewechsel nach 2 Posten.
Dieser hätte im bayerischen Reichenhall stattfinden müssen, man fuhr aber 3 Posten durch. Die häufig geäusserten Meinung, die Post nach Salzburg ging immer über Freilassing, stimmt nicht. Die "Obere" Linie vom Norden über Regensburg + Landshut passierte bei Burghausen, Tittmoning oder Laufen die Grenze. Die "Untere" von Augsburg und München in Freilassing und alles aus Tirol ging über Lofer und Reichenhall. ( z.T.auch Post aus dem heutigen Norditalien.
M.f.G Bayes -
Hallo Dienstheini
Dann brauche ich dich ja gar nicht mehr fragen,ob Du da hinkommst.
Schade , aber Du hast ja recht.
Grüsse von bayes -
an mr920
Danke für den Tip !!!
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Hallo Sammlerfreunde
zu dem Thema Neudruck der 3-Kreuzer-Marke hat Altmeister Doberer in dem Taschenbuch " Philatelie für Kenner" auf 3 Seiten interessantes geschrieben. Wenn gewünscht, scanne ich das Zeug ein und stelle es ins Forum.
MfG Bayes -
Hallo Microkern
Sesar und Bungerz nennen für die erste Auflage Kupfer-Galvanos. Brunner spricht auf Seite 21 von einem Auftrag der Postverwaltung vom vom 8.2.1850, eine Patritze herzustellen und davon " Messingplättchen zum hintergiessen mit Blei " herzustellen. Meine Aussage fusst auf der Forschung an der # 1, ( Helbig/Vogel ), nach der die reinen Bleiplatten ( Auflage 1) durch eine 2. Auflage mir Galvanoplatte ersetzt wurde. Wegen dieser Aussagen glaube ich, dass die Nummern 1 II, 2 I , 4 I, mit galvanisierten Klischees und die folgenden Auflagen ab 1850 mit Messingklischees gedruckt wurden. Das sagt auch Sem (1- Aufl.8 Seite 52.)
Auf jeden Fall ist ist es toll, dass Ihr Dinge zur Diskussion stellt, die eigentlich jeder für erledigt hält.
Viele Grüsse von bayes( Ein Beispiel, das zwar nicht hierher gehört, aber die Situation gut beschreibt:: bei Michel steht bei den NR. 22 bis 53 Zähnung K 11 1/2.
Das wäre eine KAMM-zähnung. Wie wir alle wissen, war es aber bis 1888 eine KASTENzähnug . Diese Fehlinformation feiert bald 100.en Geburstag. ) -
Hallo zusammen
Ich freue mich, dass Ihr ein Thema aufgreift, von dem jeder glaubt, es sei längst aufgearbeitet. Fangen wir mal bei microkern an : Die (400) Druckstöckel wurden auf galvanischem Weg erzeugt. Das heisst, vom Stahl-Urstöckel wurden 400 (negative) GIPS-Abdrücke erzeugt. Diese hat man mit Graphit bestäubt und in einem Kupfervitriolbad am Minuspol einer Gleichspannung aungeschlossen, dann wandert das Kupfer von der am Plus-Pol hängenden Kupferplatte auf das Gipsstereo. Dieses Kupferbild wurde dann abgezgen und mit Blei ( Letternmetall ?? ) hintergossen. Es war sicher kein Messing-Relief.
Die grosse Frage ist jetzt : Wie ging es weiter ? Die einzelnen Druckstöckel kamen in einen Holzkasten mit flachen Rändern. Die senkrechten Markenreihen wurden durch einen durchgehenden, dünnen Metallstreifen getrennt, während man waagrecht kurze Metallstreifen einsetzte, die sich leicht verformten. Die äussere Randleiste bestand aus dickeren Leisten. Vermutlich war die Druckebene für die Marken-Stöckel und die Trennstreifen nicht immer die gleiche. Gehen wir mal von immer gleichen Trennstreifen aus- waren die Markenstöckel etwas dicker, rutschten die Streifen nach unten und druckten nicht. Im Gegensatz dazu - waren sie über der Markendruckebene, dann konnten sie leicht verbogen werden. Ich habe im Anhang einen Druckbogen, bei dem fast gar keine Trennlinien sichtbar sind.
Viele Grüsse an alle von bayes -
hallo mr920
Die gezeigten Probedrucke sind nicht (mehr) von mir. Ich habe meine vor einiger Zeit zwecks " Konsolidierung meines Briefmarkenhaushalts" verkauft. Das ist der Fluch des Alters. Da nimmt das Wissen zu - und in gleichem Masse der Inhalt des Geldbeutels ab.
Beste Grüsse von bayes -
Hallo bayern-nerv
bei der gezeigten Vielfalt gleicher Werte sieht man ganz genau den Unterschied der verschiedenen Zylinderätzungen, vor allem in der unteren Reihe der 20 Pfennig-Werte. Die Differenzierung bei der 1,-Mark ist auf 2 verschiedene Druckformen mit der gleichen !! Zylindernummer zurückzuführen. Nur so, wie Du das zeigst, kann man sich ein Wissen über dieses Thema aneignen.
beste Grüsse von bayes -
hallo mr920
Betrifft Deine Anfrage wegen eines Artikels ( Ludwig III ) Dieser liegt als
30- seitiger "Erguss" mit Bildern vor und steht als CD zur verfügung.
Grüsse von bayes -
Hallo zusammen - hier spricht der Profi.
Ich war Tiefdruckätzer und habe bei den Leuten gelernt, die damals die Ludwig-Ausgabe hergestellt haben. Ich habe eine Sammlung nahezu aller Bogenecken mit Walzennummern dieser Ausgabe. Da kann man feststellen, dass die "Friedensdrucke" bis Ende 1915 hergestellt wurden. Der 2-Mark-Wert wurde als Friedensdruck bis 1917 verwendet, da kein grosser Bedarf für diese Marke vorlag. Erst dann wurde ein neuer Formzylinder mit der gleichen Walzennummer 1 hergestellt und fand dann auch für Volks-+Freistaataufdrucke Verwendung. Es ist FALSCH, am Kontrast einer Marke den Druckzeitraum festzulegen, denn JEDER Formzylinder hat, je nach Ätzung, ein anderes Druckbild. Es stimmt, dass 1916 bis 1918 durch den Einsatz von Berufsfremden Mitarbeitern kontrastarme Ätzungen entstanden. Als das Stammpersonal 1918 aus dem Feld zurückkam, gab es wieder Drucke, die sich, vom Druckbild her gesehen, von den Friedensdrucken kaum unterscheiden. Nochmal zurück zu den Friedensdrucken: bereits 1914 zeigten die ersten 10 Formzylinder eines Wertes beträchtliche Unterschiede . Ich empfehle daher, sich eine Mustersammlung zeitgerecht gestempelter Marken zuzulegen, dann kann man vergleichen. Zum Thema Helbig-Prüfungen: wenn wirklich 99 % der Marken mit diesem Prüfzeichen gefälscht sind, dann habe ich das eine % der echten Prüfergebnisse, denn ich sende seit einem Jahrzeht meine Marken nach Aschheim und bekomme sie auch von dort zurück.
Mit besten Grüssen von bayes -
:DHallo Sammlerfreunde
Jetzt ist wohl alles klar - schuld war wieder mal ein Beamter.
Im Ernst:. der Brief wurde wahrscheinlich kurz nach der Währungsumstellung zur Post gebracht, dem diensttuenden Beamten waren die neuen Bestimmungen noch nicht geläufig. Damit währe dieses Thema zufriedenstellend abgeschlossen.
Danke fürs miträtseln sagt
bayes -
Hallo Sammlerfreunde
stimmt, links unten steht 1 fl. 20. Aber darunter steht " M. 2,29 ". Ich vermute, dass dieser Brief kurz nach der Währungsumstellung auf die Reise ging. Es waren wohl der Guldenbetrag in Rechnung gestellt - aber der Markbetrag bezahlt worden. >> meine ich, denke ich,könnte sein...
...von einem Attest ist nirgens die Rede, bei dem Peanut-Preis.
Gruss von bayes -
Hallo bayern klassisch,
so wie es scheint, ist die Abbildung komplett. Ich habe als Anhang die Losbeschreibung eingestellt. In der wird auch von der 25-Pfg.-Frankatur gesprochen. Der Brief ist übrigens für 920 € verkauft worden.
Viele Grüsse aus den (Bayerischen) Bergen von bayes -
Hallo Sammlerfreunde
Ich weiss nicht, ob alle , die dieses Thema mitlesen, den Laufzettel eines Landbriefträgers kennen. Die beiden Rundstempel " Z " + " AK " befanden sich samt Stempelkissen in den Briefkästen an den jeweiligen Orten. Als Nachweis, das er den Kasten kontrolliert hat, musste der LBT den jeweiligen Stempel im Nachweis abschlagen.
Beste Grüsse von Bayes -
Hallo Bayernfreunde
Im Katalog der 29. Sem - Auktion wurde dieser Brief angeboten, bei dem ich mir die Frankatur nicht erklären kann. Basis-Gebühr wären 20 Pfennig + 10 Pfg.(Mindestsatz) Versicherungsgebühr. Habe ich da irgendetwas vergessen ??? Wert ist 2,29 Mark-Beste Grüsse von bayes
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Hallo Perry
was mich an dem Brief aus (nach) Reichenhall wundert, ist das fehlen des Stempels von "Reichenhall 3" Das Hotel Axelmannstein hatte eine eigene Poststelle mit dieser Bezeichnung, um dem edlen Publikum die 5 Minuten Fussweg zum Bahnhof zu ersparen.
MfG. Bayes -
Hallo Bayern-klassisch
ich habe mehrfach versucht, bei Herrn Adler den Bayern-Pfennig-Teil zu erweitern. Einmal ist mir das in einem Punkt für ein Jahr (2006/7) gelungen. Die Änderung wurde aber "auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn" wieder zurückgezogen. Ich bin trotzdem der festen Überzeugung, das nur eine enge Zusammenarbeit mit den Prüfern und eine überzeugende Darstellung der Änderungswünsche, wie Sie es gebracht haben, irgendwann zu einem Ergebnis führen kann.
Viele Grüsse von Bayes