Hallo zusammen,
ich habe in der Vergangenheit schon öfters ausgestellt, allerdings meistens in Dänemark da ich von den dortigen Juroren ein fundierteres Feedback erhalte als von deutschen Juroren die in der Regel nur wenig Ahnung von meinen Sammelgebieten haben. Leider hatte es ja coronabedingt nicht mit der Ausstellung in Würzburg geklappt. Bei der kommenden Nationalen Ausstellung in Dänemark werde ich mich anmelden und freue mich darauf dort wieder viele Bekannte und Freunde zu treffen.
In mancher Hinsicht gebe ich Christoph 1 recht, zum Beispiel beim Reglement. Kann ich gut nachvollziehen dass sich da mancher eingeengt fühlt. Was nicht stimmen muss ist, eine Ausstellungssammlung aufzubauen kostet richtig Geld. Erst kürzlich konnte ich in Dänemark auf einer Auktion einen extrem seltenen Beleg zum Ausruf (DKK 200,00 plus Nebengeräusche = € 33,60) kaufen. Wissen ist da viel entscheidender als Geld. OK, wenn ich Preußen, Bayern oder Sachsen sammeln und ausstellen möchte, dann brauche ich auch die dicke Brieftasche. Aus dem Grund habe ich mich für andere, ausgefallenere Gebiete entschieden, die aber mindestens genau so spannend sind. Gerade weil ich mir da meinen Weg suche wo nicht schon Hundert andere entlanggelaufen sind.
Viele Grüße
DKKW
Wohl kaum jemand hat exotischere Exponate als ich, bisher bin ich auch in Deutschland sehr gut damit gefahren. Habe allerdings im Vorfeldder Ausstellung Artikel die meist von mir verfasst wurden über die Ausstellungsleitung an die Juroren gesandt so dass die sich gut vorbereiten konnten.
Würzburg, ja, schade, da war ich ja Ausstellungsleiter...
Zum Geld, nicht jedes Exponat muss viel Geld kosten, Traditionelle Exponate sind im allgemeinen aber teurer als Postgeschichtliche, bei letzterem muss man halt mit (vorzugweise eigener Forschung) und Wissen punkten.