Beiträge von drkohler

    Da kannst Du Deine Fahrgastrechte (theoretisch) in Anspruch nehmen.


    MfG

    Gerdio

    Jo, gab eine Durchsage im Zug dass man sich in einem Ad-hoc Büro im Speisewagen melden kann. Ein ziemlich voller ICE und schon nur 20% der Leute wollten ein paar Euro zurück. Sowas wollte ich mir nicht antun. Ausserdem war ich geistig schon auf Verpätung eingestellt, auch zur Messe in Ulm war ich 1Std zu spät (inSIndelfingen kurioser Weise nie). Interessant war ja auch, dass Papiertickets nicht mehr abgestempelt wurden, vielleicht ein zu vermeidendes Beweismittel?

    Ich war am Donnerstag da, obwohl sich die db mächtig gewehrt hat (6.5 statt 4.5 Std im Zug). Ich denke ich habe 80% der möglichen Verspätungsgründe gehört. Auch die Lautsprecherdame im Bahnhof Mannheim hatte einen schlechten Tag erwischt. ihre Ansagen zu den Verspätungen waren eher humoristisch zu nehmen. In Düsseldorf dann die Zugansage für zwei Züge für Leute nach Essen. Der erste Vorschlag existierte gar nicht, der Zweite hatte 50 Minuten Verspätung. Zum Glück stand da ein anderer Zug rum mit "Essen" drauf, sonst wäre ich statt 4.5Std über 6.5Std unterwegs gewesen alleine auf dem Hinweg.


    Die jüngsten Kinder in der Marken-Grabbelkiste im Kinderbereich waren etwa 70 Jahre alt, aber es war halt noch Schulzeit am Donnerstag. Am Stand von Stamperija war das Standschild teilweise abgeklebt. Darunter stand wohl BeeStamps aber der Russe, der in Estland lebt und von dort aus illegale Estnische und "Europa" Marken vertickert musste wohl Sachen verschwinden lassen um weiter in der Halle zu bleiben. Die estnische Post gleich nebenan haben nur schelmisch gelächelt.

    Am Nachmittag war dann Schluss am Stand der Fiji-Post. Deutsche Zollbeamte haben die Marken kassiert. Offenbar haben die Fijianer ein paar Dokumente nicht ausgefüllt. Ich nehme an am Freitag war der Stand wieder da.

    Ich wollte noch zum Schnäppchenpreis ein paar A5-Schuber bei aix kaufen um meine langsam zerfallenden 30+ Lindner-A4-Alben zu ersetzen aber sie hatten leider Keine. Beim Lindner-Stand dann Albenblätter kaufen wollen und im Wesentlichen "Diese Modell haben wir nicht mehr...auch das Modell wird nicht mehr produziert" gehört (am Vorabend extra noch im Internet nachgeschaut, das ist Alles noch da). Als USA-MH Sammler war an der Börse erwartungsgemäss Nichts zu holen.


    Auf der Rückreise hat sich die db tapfer gehalten, in Mannhein nur 6min zu spät (bei 6min Umsteigezeit, aber der andere Zug war ja auch - im Gewohnheitsrecht wahrscheinlich - verspätet). In Karlsruhe war dann Schluss weil sich Einer kurz zuvor vor einen Zug geworfen hatte und der Bahnhof dichtgemacht wurde für eine Stunde. insgesamt 11.5 Stunden statt 9 Stunden im Zug verbracht..

    Meine Erfahrung ist wenn ein oder mehrere Sniperprgramme involviert sind, hast du eh keine Chance, ob du 10, 5, 1 oder 0,1 Sekunde vor dem Ende bietest.

    Bei Lots, die ich haben möchte, aber nicht um jeden Preis, biete ich einfach mein Höchstgebot und vergesse dann ebay. Wenn ich wirklich was will, biete ich in den letzten 2-3 Sekunden. Hat auch schon mal daneben gehauen wenns Internet grad lahmt, aber jede Aufregung ist dann unnötigt. Wenn's nicht klappt, klappt's halt nicht.

    Ich hatte mal einen Mitbieter, der nur dann mitbot, wenn ich ein Gebot abgab (war noch zu Zeiten, als der Bietername sichtbar war und als in Insiderkreisen bekannte Grösse hat der Mitbieter wohl gedacht, wenn der bietet muss es was sein (die Logik war in dem Sinne auch richtig). Die Anonymisierung der Bieternamen hat auch Nachteile (speziell Shill-Bidder), aber sonst finde ich sie gut aus dem Grund.

    Du kannst die rgb-Werte auslesen eines Bildes. Wenn der Photoscanner kalibriert ist, dann sollten zB 50% Grau die rgb-Werte 128,128,128 haben (bei 24bit Scans).

    Also mit Schwarz (0,0,0) Weiss (255,255,255) und verschiedenen Grauwerten (x,x,x), (y,y,y) etc. kann man in Etwa sehen, welchen Farbstich der Scanner hat und damit eine "Ausgleichsgerade" berechnen. Sofern Grau wirklich Grau ist. Da ist schon das Problem, denn Grau ist gar keine echte Farbe


    Auf das Monitorbild kannst du dich nicht verlassen. Jeder Monitor hat eine andere Farbdarstellung, selbst gleiche Modelle haben unterschiedliche Reaktionen. Schau dir mal die Fernsehwand in einem Mediamarkt an. Da sieht jeder TV anders aus, auch wenn das Signal indentisch ist auf Allen. Profis brauchen kalibrierte Spezial-Monitore, die kosten allerdings tausende von Euros.

    Früher gab es in Fotogeschäften Grauwert-Papiere. Das ist z.B. ein Papier das mit 25% beschriftet ist und sollte im Scanner die rgb-Werte 192,192,192 zeigen beim Scan. Keine Ahnung ob es die Dinger noch gibt, ist schon schwierig überhaupt noch ein Fotogevchäft zu finden...

    Sowas wird gesammelt, gehört zum grossen Gebiet der Steuermarken.

    Im Scott Specialised findet man sie unter "Customs Fee Stamps" als RL1 bis RL8 in der Revenue Stamp Abteilung.

    Diese Marken gibt es auf Dokumenten, die verschiedene Zollerträge auflisten. Postfrisch ziemlich teuer, 100 bis 250 Euros, gebraucht werten nur die hohen Werte 30-90 Euros.

    Morgen beginnt in Ulm die Briefmarkenmesse. Schnapp dir ein paar Alben die "gut aussehen" und mach eine Reise nach Ulm. Da sind viele Auktionatoren.

    Aber als Warnung: 1'000'000 Marken, die 20c im Katalog wert sind machen keine 200'00 Euro Katalogwert aus, sie machen ein Entsorgungsproblem aus. Es ist leider so, dass viele Auktionshäuser bei Markenwerten unter 200 Euro nur die Schulter zucken.

    Bin am Donnerstag dabei.

    Brauche dringend 2 neue Alben für die vielen Markenhetchen/blätter, die ich dies letzten Jahre so ersteigert habe :-)

    Ausserdem zeigen drei T-Hartplastikblätter eine deutliche Vergilbung, mal schauen was Lindner da meint (ich denke es läuft auf "Keine Ahnung, wir waren es nicht" heraus).

    https://stampauctionnetwork.com/auctions.cfm

    Ist eine Website, die "Auktionshausreklame vermietet". War früher alles gratis aber neuerdings muss man Kohle rüberschieben um "an die attraktiven Angebote der Website zu kommen".

    Sind sicher über 100 Auktionshäuser dabei, fast alles mit Rang und Namen ist dabei, darunter auch Gaertner und eben auch die TelAviver. Da habe ich einfach mal reingeschaut ob die zufällig auch solche Karten haben in ihrer Auktion.

    Ich würde hier einfach mal auf Deutsch versuchen mit ein paar Bilder, Israelis sind sehr sprachbegabt...

    Also nach Israel ist mir doch etwas zu weit. Bin auch der Sprache nicht mächtig, aber trotzdem Danke.

    Echt jetzt? Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass es hier um 5-10k Euros geht bei 100 Karten...

    Christoph Gaertner (nahe Stuttgart) ist ein Auktionshaus, das auch international gut vernetzt ist.

    Man sieht gerade noch ,dass oben der Rahmen komplett ist. Es könnte sich im besten Fall um eine Scott 12 gehandelt haben.

    Leider hat ein Bastler nicht der Versuchung widerstehen können und mit einer Schere den ganzen Rand der (ungezähnten) Marke weggeschnitten, teilweise sogar noch etwas mehr als nur "das Weisse".

    Somit bleibt besten Falls ein Fragment einer Marke übrig, da lohnt sich eine Prüfung überhaupt nicht, die Prüfkosten dürften grob 50 mal den Wert der Restmarke überschreiten. Wahrscheinlich nicht mal definitv prüfbar weil zuviel weggeschnitten wurde.

    kartenhai

    Ich weiss jetzt nicht mehr welche, aber es gibt noch mehr und der Aufdruck bleibt beim Abwaschen erhalten.

    So spontan fallen mir die "Celebrate the Century" Bögen ein. das sind 10 Bögen mit je 15 Marken, die jeweils die 1900er, 1910er, etc feierten.

    Es gibt aber noch mehr US-Marken mit Text auf der Rückseite (immer unter dem Gummi). Die Duck Stamps haben glaub' ich auch text auf der Rückseite.

    Die berüchtigten Bögen mit dem falschen (sein jüngerer Bruder) und richtigen Bill Pickett haben auch Text auf der Rückseite. Die fünf Bögen über amerikanische Filmkunst auch... etc...

    Ja ich habe in meiner Zeit an der Uni mit Excimer, Farbstoff und NdYAG Lasern rumgemacht. 1 Blitz davon ins Auge = 10 Stunden in uv-Röhre gucken... Die Designerbrille gehört natürlich trotzdem dazu :-)

    Das einzige Problem, an das Durchschnittsmensch vielleicht nicht denkt sind die Reflexionen des UV-Lichts am Tisch. Die werden aber in dieser Bauweise vom Tablet abgefangen/grossteils absorbiert vom schwarzen Papier. Sonst ist die Brille da.


    Hier noch ein Beispiel mit meiner Tabletkamera (linke Spalte mit fast Tageslicht, rechte Spalte im Dunkeln).



    Rechts sieht man, leider taugt die Kamera im Samsung S6 Lite nicht viel. Bei Dunkelheit ist die Schärfe futsch und der Kontrast geht auch deutlich flöten. Links mit Umgebungslicht fotografiert ist es in Etwa ok, auch wenn das Heftchenblatt oben deutlich weisser leuchtet für das Auge. Der Kontrast stimmt in Etwa, man sieht von oben nach unten eine deutliche Abnahme des Leuchtens wie es das Auge auch sieht.


    Hatte mir schon gedacht, dass Kameras in Tablets nicht wirklich was taugen für diese Aufgabe, aber enttäuschend ist es schon, wie hilflos das (doch moderne) Tablet umgeht mit dem Problem. Zum Glück habe ich eine Mörderlampe, da kann ich bei fast Tageslicht fotografieren.

    Rollen von unperforierten Marken wurden an verschiedene Firmen verkauft, die dann ihre Zähnungsmaschinchen testen/brauchen konnten. Im Prinzip Geräte, die eine solche Rolle in sich hielten und wer eine Marke brauchte, hat dann irgendeinen Hebel gezogen und das Maschinchen spuckte die gewollte Anzahl perforierter Rollenmarken aus und schnitt am Schluss die Rolle dann ab am richtigen Ort (dort wo die Löcher sind).


    Eines der meistgebrauchten Geräte stammte von der Schermack Company, deren Perforation zeichnet sich durch zwei rechteckige Löcher aus, die im optimalen Fall genau zwischen den Markenbildern gestanzt wurden.

    Die oben gezeigte Marke ist so eine Schermack-Rollenmarke mit "guten" Löchern. Oft verfehlten die Löcher die Zwischenräume und die Marken zeigen nur links oder rechts die beiden Rechtecklöcher.


    Der Wert der Marke ist minimal, es gibt noch Schubkarren voll dieser Marken auf dem Markt.


    Hier noch ein Bild eines Schermack-Gerätes, das zwei Werte ausgeben konnte. Man merke: es kostete etwas mehr als die Briefmarken wert waren...

    Nachtrag: Die unperforierten Rollen wurden erst perforiert, dann ins Maschinchen gesteckt. Im obigen Bild sind die Rollen schon perforiert und werden dann nur noch (hoffentlich am richtigen Ort) zugeschnitten. Klappte oft mehr recht als schlecht..