Falls du die tauschen oder verkaufen möchtest, sag gerne Bescheid. Ich sammle diese halb-offiziellen Marken sehr gerne.
Frohes neues Jahr.
Manuel
Falls du die tauschen oder verkaufen möchtest, sag gerne Bescheid. Ich sammle diese halb-offiziellen Marken sehr gerne.
Frohes neues Jahr.
Manuel
Habe eine PM geschickt
Hi,
Schwedt hatte keine Lokalausgaben. Auch im Michel Spezial sind nicht mal unter den "Privaterzeugnissen", die teilweise schon grenzwertig sind, irgendwelche Ausgaben für Schwedt aufgelistet.
Habe die Angebote dieses ebay-Händlers mal überflogen. Die ganzen Aufdruck-Marken sind zu 99,9 Prozent plumpe Fantasieausgaben. Fälschungen kann man die nicht nennen, weil es ja keine Originale dazu gibt. Der verkauft Aufdrucke "Auschwitz" und "Spitzbergen". Ernsthaft? Bei ebay.de wäre der vermutlich schon längst aus dem Verkehr gezogen worden und das völlig zu Recht.
Warum er sich die Mühe macht? Weil es immer wieder Doofe gibt, die dafür echt mehrere Dollar pro Stück zahlen. Die AH-Marken ohne Aufdruck bekommt man nachgeschmissen. Aufdruck drauf und fertig ist die "Rarität".
Ich würde die an deiner Stelle nicht in dein Buch aufnehmen. Wenn höchstens in der Rubrik "Fantasieausgaben", wobei "Schrott" eher passen würde. Diese Marken haben Schwedt jedenfalls nie wirklich gesehen. Wahrscheinlich ist der Aufdruck gerade mal getrocknet. Und wahrscheinlich könnte man dem Verkäufer auch "New York" als Wunschstadt nennen und dann bastelt der dafür einen Aufdruck.
Schönen Gruß
Manuel
Manuel
Es gibt auch "gelaufene" Briefe und ähnliches. Vielleicht ist der Status ähnlich wie bei Transnistrien. Dessen Marken sind noch nicht im Michel gelistet. Abchasien dafür schon
Die neuen Marken dienen wahrscheinlich eher dazu, Motivsammlern das Geld aus der Tasche zu ziehen als postalischen Nutzen zu haben.
Die alten waren für den postalischen Bedarf (nehme ich aufgrund des Alters mal an)
Gruß Romanus
Na ja, die Türkei war bei dem Turnier vertreten, dass dazu Marken herausgegeben werden, halte ich für vertretbar. Da gibt es schlimmere Ausgaben, um die Sammler zu schröpfen
Der ist zu 99 Prozent ein Nachkriegsprodukt. Habe von diesen Phantasieaufdrucken auf den AH-Marken eine ganze Reihe, zum Beispiel Memel, Botzen, Riga, Ostfront, Stalingrad, Kunda, Keila , Reval...
Setzt sich dann nahtlos fort, als die billigen postfrischen Marken mit Aufdrucken für irgendwelche angeblichen Lokalausgaben nach dem 2. WK versehen wurden.
Man beachte den Text am Ende der Liste:
"It must be checked which of them, if any, has issued stamps! "
Den Satz hatte ich noch gar nicht gesehen. Das würde bedeuten, das es wahrscheinlich von vielen dieser "Gebiete" keine Marken gibt.
Auf dieser Seite sind auch einige dieser Mikronationen, Phantomstaaten & Co. aufgelistet, viele dann aber auch mit einem Beispielbild einer erschienenen Briefmarke.
Finde ich spannend. Allerdings stehen da zum Beispiel auch Abchasien und die Türkische Republik Nordzypern drin. Vermute mal, der Ersteller hat da alles reingepackt, was ihm so untergekommen ist
Genau das ist es doch. Markmacht erreichen und dann ausleben .
Das ist aber in vielen Dingen so. Seitdem es ebay gibt, wird immer wieder geschimpft. Ich weiß nicht mehr, wie oft in all den Jahren da schon weitreichende Änderungen durchgezogen, die Gebühren "angepasst" wurden und ähnliches. Die Sammler drohen, da wegzugehen. Es gebe ja genug Alternativen bla, bla, bla. Die gibt es aber offenbar nicht. Und im Gegensatz zu vielen anderen Plattformen, die ich zwischenzeitlich erlebt habe, gibt es ebay noch. Ich habe Anfang der 2000er Jahre bei Yahoo auctions angefangen (ebay Konto hatte ich auch schon, aber nur zum Kaufen). Die haben, soweit ich mich erinnere, praktisch von heute auf morgen ihr Angebot eingestellt. Und da gibt es noch einige Beispiele mehr.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, als Sammler, der hin und wieder mal was verkauft, nicht Händler. Ebay bleibt da für mich Auktionsplattform Nummer 1, nicht weil es sooooo toll ist, sondern weil ich nicht wüsste, wo ich sonst meine Sachen loswerden soll, damit zumindest ein bisschen was übrig bleibt. Ja, die Gebühren sind angehoben worden, aber nicht so heftig, wie hier teilweise getönt wird. Und wer als Privatverkäufer jetzt jammert, weil er weniger Gewinn macht, müsste vielleicht mal überlegen, ob er nicht ohnehin dann falsch ist.
Habe jetzt auch die ersten "Erfahrungen" mit den neuen Gebühren. Verkaufe nur bei ebay.com. Unterm Strich war es jetzt etwas mehr, was ich abziehen musste, als vorher. Aber sicher nicht doppelt so viel. Minimum Startpreis war bei mir immer 1,99 $. Das lohnte sich ehrlich gesagt vorher aber auch schon nicht wirklich. War nur interessant auf Masse.
Klar ist das ein bisschen ärgerlich, aber wie ich schon schrieb (und andere auch), gibt es nicht so arg viel Alternativen. Für mich ehrlich gesagt gar keine. Was hilft mir, wenn ich weniger oder sogar gar keine Gebühren zahle, aber dafür maximal den Startpreis bekomme. Habe in der Vergangenheit experimentiert, zum Beispiel Delcampe, Verschiedene Facebook-Gruppen und anderes. Aber für Lokalausgaben und Exotisches bleibt für mich nur ebay.com
"Leonlion" wurde auch in einem älteren Artikel in der MiR erwähnt. Der Großteil des Südsudan-Materials bei Delcampe stammt vermutlich von ihm. Die Briefe sind wohl eher Mache. Ich habe auch Umschläge mit Mischfrankatur Südsudan/Uganda von ihm. Zunächst abgestempelt in Juba, dann nach Uganda gebracht und von da regulär nach Deutschland gelaufen.
Du kannst Leo auch am besten direkt fragen. Er ist auskunftsfreudig. Hatte ihn damals für sub Artikel auch per Email einige Fragen geschickt.
Alles anzeigenBrief Uganda nach Holland mit Südsudan-Marken
Ein seltsamer Bedarfsbrief ist hier bei Delcampe im Verkauf zu sehen, ein Brief frankiert mit vielen Marken aus Uganda, der auch zwei Überdruck-Provisorien vom Südsudan enthält. Die Uganda-Marken sind alle mit einem Kampala-Stempel versehen, der Hauptstadt von Uganda, die beiden Zusatzmarken aus dem Südsudan dagegen mit einem Interessanten Stempel von Kuacjok (auch Kwajok), einem Ort im Südsudan.
https://www.delcampe.net/en_US/collecti…1284517870.html
Wurden diese beiden Zusatzmarken aufgeklebt, weil der Brief über den Südsudan lief? Ist das irgendein Abkommen der beiden Postverwaltungen?
Oder hat ein Sammler oder Händler da eine selbstgemachte "Rarität" hergestellt, der diesen Brief doppelt abstempeln hat lassen?
Eine der Überdruck-Marken ist leider von einem Klebezettel überdeckt worden.
Handschriftlich ist auf dem Brief auch der Hinweis zu lesen: Via (Eigenname) P.O.Box Juba. Dort wurden anscheinend die beiden Südsudan-Marken dazugeklebt und abgestempelt.
Ein privates Machwerk oder ein seltener Bedarfsbrief?
Der Startpreis ist 29,90 EUR, die Auktion läuft noch 23 Tage.
Hier noch die Google-Übersetzung der Beschreibung dieser Ausgabe:
SÜDSUDAN 2021 Brief mit 2017 50 SSP Aufdruck auf 2 SSP Birds Vultures Briefmarke gesendet über Kampala, UGANDA mit 3x 1997 Gandhi Briefmarken und 1x 2019 Gandhi Briefmarke in die Niederlande. Bevorzugungsstempel Kuacjok 9. Februar 2021 und Kampala 27. März 2021. Mischfrankatur! Der Südsudan hat seit Ende April 2012 keinen direkten ausgehenden internationalen Postaustausch mehr. Hinweis: Aufkleber der niederländischen Post teilweise auf einer der südsudanesischen Briefmarken.
Weitere Informationen zu Briefmarken und Postgeschichte des Südsudan finden Sie im entsprechenden Wikipedia-Eintrag.
Besuchen Sie die Seite "Südsudan Briefmarkensammler" auf Facebook.Der Verkäufer ist übrigens der bekannte leolion, der immer wieder Ausgaben dieses Landes anbietet und sehr gute Verbindung zum Südsudan hat.
Hier noch die Geschichte von Eriwan Haub, wie er zum Briefmarkensammeln kam:
https://www.faz.net/multimedia/800…94.html?premium
Gruß kartenhai
Schöner Artikel, danke für den Link
Hi. Habe moch mal geschaut. Hatte jetzt 3 Kataloge bekommen. Bei DR und Österreich steht 1. Auflage drin, aber ohne Jahr. Beim DDR steht nix
@baphomet, zwei Dinge. Zum einen finde ich es gut, wenn Sammler ihre persönlichen Erfahrungen mit Händlern beschreiben.
Zum anderen, hattest Du den Katalog schon mal erworben? Und wenn ja kannst Du etwas zu den Unterschieden sagen?
Grüße
labarnas
Muss gestehen, dass mir auf den ersten Blick keine Unterschiede aufgefallen sind. Sind, glaube ich, immer die gleichen Kataloge. Habe mittlerweile einen ganz
@baphomet, zwei Dinge. Zum einen finde ich es gut, wenn Sammler ihre persönlichen Erfahrungen mit Händlern beschreiben.
Zum anderen, hattest Du den Katalog schon mal erworben? Und wenn ja kannst Du etwas zu den Unterschieden sagen?
Grüße
labarnas
Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder Kataloge von Primus bekommen (Bund, DDR, DR und Österreich Plattenfehler). Ich habe aber nie drauf geachtet, ob es da unterschiedliche Auflagen gibt.
Woher weißt du was drin ist, ohne gesehen zu haben?
Ich gebe zu, ich weiß es nicht um100 Prozent aber es sind halt diese Original Umschläge der Deutschen Bundespost mit 100en von Bildpostkarten B & S. da war mir der Aufwand zu hoch, die rauszuholen, weil ich die dann einsortieren müsste...
Wenn ich das richtig verstehe, geht es um die Originalverpackung der französischen Post, oder? Wenn das so ist, würde die fast geschlossen lassen. Es sei denn, du möchtest die unterschiedlichen Motive dokumentieren, zum Beispiel für ne Ausstellungssammlung oder so.
Vielleicht ein bisschen vergleichbar: Ich habe diverse Sets von Bildpostkarten der DBP, noch in Originalverpackung. Die habe ich nie ausgepackt. Ich weiß ja, was drin ist. Und ich war auch zu faul, weil dann hätte ich den Haufen Karten ja in ein Album sortieren müssen
Wie gesagt, habe bestimmt seit zehn Jahren regelmäßig bei denen bestellt und hatte nie Probleme. Diesmal war es der erste Reinfall.
Hallo zusammen,
da ich in der Vergangenheit Primus hier desöfteren "verteidigt" habe, möchte ich natürlich nicht verschweigen, dass es diesmal ziemlich schief gegangen ist.
Bei einem 4er-Block-Satz plus Plattenfehlerkatalog für 9,95 kann man eigentlich nichts falsch machen. Habe mit der Bestellnummer aus dem BMS per Email 2 Sätze bestellt plus einige Sachen aus älteren Prospekten.
Kurze Zeit später kam schon ein Paket. Allerdings war meine Bestellung ziemlich durcheinandergewürfelt. Einige falsche Sachen dabei, anstatt der beiden 4er-Block-Sätze waren zum Beispiel nur zwei Einzelsätze dabei. 9,95 sollte ich trotzdem bezahlen. Und den vielen beigelegten Prospekten war auch ein unscheinbarer Zettel mit der Aufschrift "Sammler-Service". Sprich, das Abo, vor dem viele gewarnt haben. Ich habe noch am selben Tag eine Email an Primus geschrieben und um Korrektur bzw. Nachlieferung der fehlenden Sachen gebeten. Mit einer zweiten Email habe ich den Sammler-Service widerrufen.
Danach hörte ich tagelang nichts mehr, bis ich eine zweite Email schickte. Wieder keine Reaktion. Dann kam von DHL eine (automatische) Ankündigung, dass ein Paket von Primus (Stichwort Sammlerservice, Wert über 200 Euro) unterwegs sei. Ich rief den Kundenservice an. Eine nette Mitarbeiterin teilte mir mit, dass insgesamt 3 Pakete an mich unterwegs seien, Gesamtwert über 300 Euro. Stornieren könne sie die Sendungen nicht mehr, ich solle die Annahme der Pakete einfach verweigern. Und den 4er-Block-Satz gibt es natürlich auch nicht mehr, er sei ausverkauft.
Zwei Pakete habe ich jetzt dem armen Zusteller wieder in die Hand gedrückt. Ein drittes ist nicht aufgetaucht, vielleicht konnte sie es ja doch noch stoppen.
Ich gebe zu, jetzt überlege ich mir auch, ob ich mir das in Zukunft noch mal antue mit Primus
Bisher war immer alles glatt gelaufen...