Beiträge von BI-Z 100 I - 4 ?
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238 - Abteikirche Maria Laach - 800 Jahre Kirchweihe
Die gemichelte Druckabweichung habe ich bei mir nun nicht gefunden. Die erscheint mir aber eher auch etwas langweilig
Vergleichbar dem kleinen weißen Strich, unten in der linken Eingangssäule in der rechten Senkrechten, der nachfolgend gezeigten 238.
Immerhin meine vom Schwärzlichbräunlichrot schönste 238.
Beim Grau kleine Abstriche in der B-Note wegen verschiedener, etwas grauerer Strich und Punkte in der Zeichnung. Die weiße Linie des mittigen rechten Schenkels des Dreiecks ist ein klein wenig dadurch beeinträchtigt.
Grüße Jo. -
Angestossen durch einen Link von kartenhai in einem anderen Thema, wo der Baseler Briefmarkenverein einen schönen Überblick über die alten deutschen Sammelgebiete veröffentlicht hat, habe ich mir meine Helgoländer auch noch mal angeschaut.
Da hier im Forum noch nicht gezeigt und im Netz so nicht gefunden, hier der Plattenfehler IV auf der DR 750
Nah, links über dem H von HELGOLAND beginnender schräger dunkler grüner Strich bis in einen über dem restlichen waage Rahmen stehenden Hügel mit Rasterpunkten
Hier zusätzlich mit einem Punkt in Schriftfarbe als rechten Abschluss S von DEUTSCH durch Einzwängung. Schräger dunkelgrüner Strich als Verbindung zum tiefer liegenden C.
Grüße Jo. -
Ausgewählte Stücke die Du zeigst
Glasklarer Scan auf meinem Bildschirm.
Was für ein Blau, schönes weißes Papier und nur ein klitzekleiner Zahnfehler wohl unten im Bild im Ansatz zu sehen. Wenig für eine 2BBZ welche
Sitzt auch recht gut und waage vom Bild im gezackten Rahmen. Reinigung/Retusche sicherlich.
Die Misch-Zähnung der 2 B.. W&Z entstand durch zwei Teams je zwei Personen gleichzeitig.
Auch vielleicht im damals hierfür üblichen Akkord, im internen Handwerkerwettstreit.
2BBZ mit weißem Auswuchs rechts außen N von BERLIN, unterhalb der Mitte
und als
Einwuchs schräg nach links durchgehend, deutlich bis in den oberen Zwickel dieses N.
Mit dem kleinen blauen Punkt rechts drinn, fast wie ein Wasserspeyer an z.B. einer Kirche.
Jetzt ward es bei mir spannend. Bin wegem einem Glasel aufgestanden und habe die Seiten vom PF-Katalog umgeschlagen.
Dann habe ich mir noch mal die Literatur angeschaut.
Schade das kein Datum herleitbar.
Hier der Ausschnitt von der umgeschlagenen Seite welche in angeschaut habe.
Kommt das Bild bekannt vor?
So sieht Plattenfehler 213 aus!
und jetzt wohl noch eine
Gelistet ist dieser doch wohl als sehr markant zu bezeichnende Plattenfehler unter 2CZ!
Falls da kein Fehler bei der Zähnungsmessung auf deiner Seite vorliegt, vom Gefühl her schon etwas ganz besonderes.
Eine 2BBZ mit einem ansonsten nur bei 2CZ mit Doppelkammzähnung 12-12 1/4 dokumentierten Plattenfehler.
Hatte selber alle meiner NOP 2B..Z auf so eine Möglichkeit untersucht!
Bei mir habe ich da keine vergleichbare Marke gefunden. Wunderte mich über nicht vorhandene Literaturhinweise das u.U. auch Plattenfehler einer nachfolgenden Nummer, auch bei dem "Vorgänger" vorkommen könnten? Insbesondere in dieser reversen Kombination 2CZ vs. 2B..Z
Bei der 6 und auch zur 7 hin wird darauf wohl explizit hingewiesen.
Nachgeschaut in der "Geschichte"
Das Papier mit dem Wasserzeichen Z kam wohl bei der kombinierten Zähnung einer 2B erst zum Einsatz, als der WZ W Vorat aufgebraucht war.
Wegen dem gleichmäßigerem Druckbogenrand wurden die Bögen der beiden (!) Planeta-Druckmaschinen benutzt.
FD 10.01 1949
Quasi mit dem auseinanderfallen der 14 Zähnungsleiste mit nicht mehr tolerierbaren Zähnungsfehler dadurch, wurde dann in den Produktion auf die 2CZ mit Doppelkammzähnung "umgesattelt". Im Frühjahr 1949 wurden frische Zähnungsleisten bestellt.
Das Problem war wohl die verwendete Rotations-Rundloch-Maschine (Rotorapid). Durch das Arbeitsprinzip bedingt, war ein Zähnungsmaß von 14 zu eng/die Zähnungsnadeln zu filigran.
Auch sollte dann gleichzeitig, das augenscheinlich auch wohl etwas (optisch/technisch) suboptimale Zähnungsmaß 10 3/4 ersetzt werden.
Hatte wohl schon etwas hinter sich.
Deswegen und wegen dem Erfolg, dann bis zum Ende der Produktion im Hause Wegener, stabile dicke Nadeln. Da war dann nur noch Platz für 12 1/4 Zähne.
FD 06.05. 1949
Eine TheseEine Pause / Minderung der Leistung des Zähnungsbetriebes (immer Engstelle der Anfangsproduktion) durch Umbau, eventuell Überholung und Ersteinrichtung der Kammzähnungsmaschine, auch innerbetrieblich die Gelegenheit da war, dies mit den Druckmaschinen und - vorlagen zu erledigen. Die wären ansonsten wohl doch in fertigen Bogen erstickt.
Die Umrüstung der Kammzähnungsmaschine war absehbar wohl eher nicht in einer 3/4 Stunde zur erledigen. Und auch nicht an allen Maschinen gleichzeitig.
Eine Maschine nach der anderen.
Eine Planeta geht in interne Inspektion/Wartung.
Produktion lief geplant gedrosselt, mit einer Druckmaschine und auch Zähnung weiter.
Erste Druckmaschine mit "frischer Druckvorlage" wird eingerichtet und geht an den Start.
Zweite Planeta wird von Druckern intern gewartet.
Zähnungsmaschine für 12-12 1/4 noch nicht fertig.
Letzte 2 B..Z Bogen werden auf alter* Zähnungsmaschine in Mischzähnung gefahren.
Erste Bogen mit "frischem" 2CZ liegen da.
...
*alte - Da ein externer Fachmann für Zähnungsmaschinen vor Ort, die Maschinen die Anfangs bei solch einem Betrieb noch 2B..Z herstellten, nochmal für den "Endspurt" sauber eingestellt?
Könnte vielleicht die saubere Zähnung einer der "Letzten 2B..Z" erklären?
...
Soweit ich das herauslese da zumindest noch alles im 24h/7d Betrieb.
Gleichzeitig war dann bei diesen Arbeiten auch immer ein Postbeamter vor Ort und hat die Aktion amtlich überwacht.
Alles in einem Aufwasch.
Glückwunsch
Grüße Jo. -
2 BBZ mit Ur-Fehler III
Sehr eigenes Druckbild u.U. teilweise wegen Reinigerrückständen??
=> So "dicke" blaue (hier mit weiß) Punkte können manchmal wohl mit bestimmten Retuschen in Verbindung gebracht werden.
Die Lage der Punkte oben habe ich so nicht gefunden?
Dann gibt es da noch einen in a-b-c unterteilten(?) Plattenfehler 107 bei einer 2BZ
101c - Breiter Bruch der blauen Zeichnungslinie der Wertziffer 2 im Kopf. Beginnend rechter Schenkel N bis ungefähr halber Weg O von NOT
101b - Etwas rechts mittig, lotrecht 101c - etwas höher Mitte Rückenbogen Wertziffer 2 - weißer Punkt, etwas mehr als halb so breit wie Bruch darüber
101a - Weißer Tropfen links unten, kurz über Ende Kopf der Wertziffer 2 waagerechter, weißer Tropfen am weißen Rahmen ins Bildblau
101 b & c könnten hier schon zutreffen.
Nachschlagewerk gibt keine Auskunft ob bei so einer "Dreiteilung" alle Merkmale auf einmal erfüllt sein müssen. Oder ob der in jeder Kombination miteiner vorkommt.Da die vorliegende Literatur nur die Spitze des Wissensberges ist, sei hier auf die zahlreichen und wohl sehr ausführlichen Forschungsberichte der Arge hingewiesen.
Grüße Jo.
Zur Zeit vom Scanner los gelöst unterwegs. -
DKKW
N´Abend
2BBZ vom 24.09
Kann ich da einen "manchmal winzig" en Querstrich in Blau unter dem A von MARKE erkennen?
Das wäre ein Indiz für die Retusche 68 des Rahmens.
Weiterhin hat "Retusche 68 ein unscharfes Markenbild"
Zumindest der Scan dieser 2BBZ erscheint bei mir am Bildschirm als "nicht scharf".
Viele der einzelnen Buchstaben passen schon ins Bild.
Innen der Rahmen, ... auf die Entfernung zumindest große Ähnlichkeit.
Anhand der restlichen (falls o.g. winzig vorhanden!), nicht so ähnlichen Buchstaben eher eine spätere Nachfolgerin.
Grüße -
Eine 638 mit schwarzen Punkt mittig und nah unterhalb Querstrich H von SCHWESTER
Technik und bei entsprechender Auflösung augenscheinlich, schwarze Striche und Punkte in Markenfarbe im blau Hintergrund, schwarzer Linienzeichnung sowie weißer Fleck.
Der dicke / breite schwarze Strich in der schwarzen linken Linienzeichnung wäre für eine 08/15-Putze in meinen Augen, schon etwas ungewöhnlich. Die 3 einzelnen schwarzen Punkte in der schwarzen rechten Linienzeichnung, in Höhe vom schwarzen schrägen Strich im Blau auch ein wenig.
Untypisches Bild zumindest.
Habe aber noch nicht so viele Putzen gesehen.
Putzen habe ich bei den weiteren 246 in meiner Sammlung nicht gefunden.
Einmal das Vollbild
Grüße Jo. -
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Brauchte mal etwas Abwechslung und habe querbeet mal zufällig zwei Seiten bis in die 1960´gern gesteckt und angeschaut.
Auch wenn man inzwischen seine Pappenheimer (nicht nur die Bertha auf 143) und Konsorten etwas näher kennt, findet sich da manchmal überraschend das Eine oder Andere.
Hier eine sogar mit PF II gemichelte Druckabweichung auf einer Bund 249 - linker Schenkel U in JANUAR rechts oben mit zusätzlicher Serife / Verlängerung Querstrich der linken Serife durch Punkt in Markenfarbe nach rechts.
Sogar ein recht ansehnlicher Abschlag vorhanden.
Als Vergleich eine 249, soweit ohne Abweichungen.
Grüße Jo. -
Wegen beschädigter 128 OR (durch Stempelmaschine?) aussortierter Beleg aus dem Schuhkarton, mit einer:
NOP Nummer 6 Z oder V und Plattenfehler A96 - weißer Punkt links unten neben dem unteren Rahmen, Höhe Fuß S von STEUERMARKE
Wegen dem Stempeldatum würde sich hier eine Überprüfung auf das mögliche und doch etwas seltenere Wasserzeichen V "lohnen".
In der Literatur wird deutlich die Schwierigkeit insbesonere hier bei den NOP beschrieben, "echte" Plattenfehler von trivialen einmaligen Gummituchfehlern, nur temporären Verschmutzungen auf Gummituch oder Druckvorlage zu unterscheiden.
Über jahrzehntelange und kontinuierliche Arbeit wurden nicht vorhandene Bogen rekonstruiert und miteinander abgeglichen. Das hat bei einigen/vielen Nummern(-varianten) geklappt, aber nicht für alle.
Die genauen und umfangreichen Ergebnisse sind in den Forschungsberichten der ARGE [4] wohl sehr ausführlich zusammen gefasst.
Auschnitt vom Beleg mit 128 OR sowie Abschlag
Auch ohne Luper erkennbar.
Schöner durchgehender Bruch durch den Fuß S von DEUTSCHE bei der 128OR ... zumindest wäre bei weiteren solchen Exemplaren das Bogenfeld bestimmbar
Da Datum recht nah am bekannten Datum der Erstverwendung (08. Januar 1953), hier eine Überprüfung auf WZ V, in meinen Augen mit überdurchschnittlichen Erfolgsaussichten.
Grüße Jo -
Auf Beleg eine 6Z mit "senkrechtem Schatten-Flatterdruck" - oder wie ist die korrekte Bezeichnung dafür?
Soweit ich sehen kann, fast senkrecht nach oben verschoben und alle Bildbestandteile sind gleichmäßig betroffen.
Solch ein Druckbild habe ich bei mir nur einmal gefunden.
Auch hier ist die Kontrolle auf Ur- oder Plattenfehler relativ zu betrachten.
Der UF 2 wäre bei einer Nummer 6 eine weiße Kerbe im Rahmen unterhalb E von STEUERMARKE, genau dort wo im nach oben verschobenen blauen Schatten eine weiße Kerbe ist.
Der in meiner Literatur nicht dokumentierte etwas dickere Blaue Keil, welcher leicht schräg den Boden U von STEUER durchdringt, ist meinem Verständnis wohl recht unabhängig davon.
Besonders deutlich sind durch den Schatten, die eigentlich nicht sichtbaren Retuschespuren z.B. an den waagerechten Seiten der Rahmen. Innen unten sowie oberer Bildrahmen.
Auch waage im Bogen der Wertziffer 2 scheint schon einmal etwas gearbeitet worden sein.
Zusammen mit auch etwas abweichender 128 sowie sauberen Abschlag.
Auf Belegen macht die Bestimmung der NOP schon Spaß.
Grüße Jo. -
Insbesondere am Start / in der Anfangszeit gab es wohl in allen für die Herstellung der Marken benötigten Bereichen Mangel und Einschränkungen.
Hier wohl ein kleine Unzulänglichkeit der Farbe / Farbeinstellung beim Druck.
Hier augenscheinlich wohl "reichlich und / oder zu dünn?"
Beachtenswert finde ich die hier trotzdem recht saubere Zeichnung des umfassendem Rahmen, dieser 1 UW.
Bekannte Ur-/Plattenfehler zu finden, ist da recht schwierig, auch wenn wie hier, schon noch weiße Kerben in der Bildzeichnung vorhanden sind.
Die auf der Rückseite gespiegelte NOP wäre sicherlich auch interessant, eventuell sogar noch interessanter gewesen.
Grüße Jo. -
Mal etwas mehr Farben
Bund 524 - FD 05. Oktober 1966 mit Druckabweichung - Ganz volles Glas der Prinzessin
Der Füllstand (ROT) ist unterschiedlich und hier quasi maximal. Rot berührt die schwarze Umfassungslinie.
Da sonst auf dem gesamten Bild alles mit der Farbe Rot passt und das Rot im Glas an der Oberkante in Waage ist, gehe ich hier nicht von einer Passerverschiebung oder zufälliger "Verschmierung" vom Rot aus.
Zum Vergleich "normaler" Füllstand bei der Prinzessin
Und hier noch eine 524 mit "etwas" mehr an Traubensaft im Glas der Prinzessin. Rot berührt Schwarz nicht.
Der Frosch trinkt wahrscheinlich nicht.
Hat jemand ein volleres Glas?
Grüße Jo. -
kartenhai
Danke für den Hinweis auf den Bericht.
Sehr schön geschrieben, schöne Seite.
Falls jemand eine wie im Bericht abgebildete, colorierte Postkarte von Helgoland hat und diese eventuell tauschen möchte, bitte PN mit Angabe Tauschwert.
Einen Beleg mit einer DR 750 sowie Abschlag aus Helgoland würde ich auch suchen.
Grüße Jo. -
Hier eine 6 V oder Z auf gelaufenem Schmuckbeleg mit 2x Bund 160 mit Erstags-Schmuckstempel vom 25. Oktober 1952
Direkt ins Augen fallend sind die beiden Füße der R von Steuermarke. Besonders bei dem zweiten R ist der rechte Fuß ein Stummel welcher etwas nach rechts am unteren Bogen angesetzt und doch recht dünn ist.
Auch meine ich hier unter und komplett rechts vor dem zweiten R eine "großflächige" Retusche zu erkennen.
Interessanter finde ich hier nun den Vergleich des oberen Schriftzuges bei den Buchstaben N, dem zweiten O, dem P und abschließenden R.
Den weißen "Pickel" oben rechts im zweiten O hatte ich doch schon mal vergeblich in der mir vorliegenden Dokumentation (leider ohne wohl sehr ausführliche Argeberichte) bei irgend einem Notopfer gesucht.
Beitrag 199 - 6V mit Plattenfehler A2 (weiße Kerbe rechts in der linken Schräge M von MARKE) und dort für mich, da fehlende Vergleichsmöglichkeiten nur vermuteten Plattenfehler AB 170 - weißer Pickel im O
Eine deutliche Ähnlichkeit / zumindest entfernte Verwandtschaft, auch der oben genannten Buchstaben ist eventuell vorhanden, oder?
Auch ist bei beiden eine ähnliche Beule im Rahmen unterhalb A bis R von MARKE.
EDIT - Auch die Linienführung zumindest des linken Rahmen erscheint mir ähnlich.
Was meint das geschulte Auge des Forum?
Da es mit Oktober 1952 zu FD einer 6V etwas arg weit weg wäre, würde ich hier eine 6Z bestimmen und einen Plattenfehler AB 170 vermuten.
Grüße Jo. -
Da N stumpf, R lang und DK12-12 1/4 ist das hier wohl eine (bis Ende 1970´ger) unerkannt aufgebrauchte Nummer 7.
In der Literatur wird darauf hingewiesen, das die dort vorkommenden Plattenfehler im Prinzip schon von der Nummer 6 bekannt sind, da "ähnliche Druckvorlagen" benutzt wurden.
Im Vergleich sind da wohl welche fast identisch oder nur in Kleinigkeiten unterschiedlich. Und auch ein paar wenige eigene PF dieser Nummer 7 werden dort gezeigt. Gesicherte Retuschen sind dort gar keine aufgeführt.
Ein bei Nummer 6 und 7 sehr ähnlicher Plattenfehler (PF-A16 bei Nr. 6 und PF 15 bei der Nr. 7) ist von der Optik am R von MARKE etwas eigen.
Der rechte Fuß vom R ist etwas tiefer als der Linke gezogen, rund (klothoidenförmig) und steigt dann in quasi voller Zeichnungsstärkke steil wieder nach rechts oben an. Bei der Nummer 6 ist der etwas länger wieder nach oben gezogen, als bei Nummer 7.
Bei nachfolgend gezeigter Nummer 7 sehe ich genau dort eine dicke punktförmige, weiße Retusche.
Der Rest vom rechten Fuß ist etwas niedriger gezogen als der Linke und ist von der blauen Zeichnung her, bis zur (in meinen Augen) Retusche rund.
Zumindest ein weißer-heißer Anwärter auf solch eine Plattenfehler-Retusche.
Ich hoffe, dass dieses bei der Auflösung hier im Forum erkennbar ist.
Solche Retuschen mögen anscheinend, oft auch nicht die Farbe des Abschlags.
Die bei dieser Nummer allgemein wohl nur noch selten vorzufindende Putze direkt oben am L von BERLIN sowie der augenfällig überarbeitete obere Schriftzug, insbesondere das R hier noch angemerkt.
Hat vielleicht jemand den Plattenfehler A16 oder besser 15 einer Nummer 7 und zeigt den hier einmal.
Den ganzen Beleg habe ich auch schon mal Thema portorichtig, mehrfach, Deutschland 1945-49 gezeigt. Anscheinend hatte sich das Finanzamt als Absender dann doch irgendwie verrechnet.
Datum Abschlag 21. März 1953
Grüße Jo. -
Bei dieser 150, angefangen mit dem Detailvergleich zum gezeigten Bruch der 150 im ersten Beitrag.
An der Unterseite der Zeichnungslinie im Zwickelbereich wurde meiner Meinung nach, hier noch nichts geändert.
Der Bruch an der Unterseite ist wohl schon vollzogen. Bei entsprechend großer Auflösung meine ich eine kleine Verschiebung zu erkennen.
An der Oberseite der Zeichnungslinie ist wohl einmal ganz wenig nach gearbeitet. Nicht soviel wie ich bei anderen Vergleichstücken erkennen zu meine. Hier ist oben am rechten Schnittpunkt zum Schwungrad eine Ausdünnung der Zeichnungslinie zu erkennen sowie der darunterliegende Strich der Linie ist nicht mehr waagerecht.
Dann als Vergleich zu den blauen Ameisen oberhalb 0 der Wertziffer 30 hier ein Vergleich.
In etwa so könnte das begonnen haben. Die oberen, links im Abschlag liegenden Striche sind hier schon nicht mehr in Flucht mit der Fortsetzung der rechts nach oben verlaufenden Strichlinie.
Der Punkt an der waagerechten Linie, unterhalb des oberen schräg nach oben verlaufendem Strich der blauen Linie, ist hier schwach erkennbar.
Trotz Abschlag eigentlich gut erkennbar: Die äußere Umfassungslinie O von Post ist rechts unten ab der Waagerechten, auf gut 1/8 nicht vorhanden. Blau im Weiß und keine Abgrenzung zu den weißen Rasterfeldern. Blaue / weiße Beulen.
Ein auffälliger weißer Fleck (wohl keine Putze) rechts unterhalb der Fliege am Revers.
Insgesamt wenig / keine Retuschen (??) erkennbar.
Zum Vergleich links oben die Rahmenecke mit Schriftzug
Hier eher keine ausgeprägte Delle sondern eher nur eine dezente Verdickung des Rahmen. Erscheint im Gesamtbild eher in Waaage.
Rechte Serife am zweiten T von OTTO schaut ein wenig wie ein geneigter Entenkopf aus.
Der rechte Schriftzug im Vergleich
Auch hier rechts am T ein Entenkopf
Die Serife am R oben, so wie diese wohl sein sollte.
Die recht unauffällige Unterschrift zum Vergleich.
Innen rechts "rundes" D von DEUTSCHE - unten im Bogen (nachträglich ?) geschlossenes B von BUNDES
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Eine 150 mit blauen Ameisen / geradem dickem Strich sowie Brüchen habe ich Heute noch /
Brüche / Farbausfälle sind bei der 150 in der technischen Hintergrundzeichnung wohl eher selten vorhanden.
Brüche der parallelen waagerechten Zeichnung habe ich öfters gesehen.
Beides wohl eher als normal zu betrachten.
Etwas größere Brüche / Druckausfälle im blauen Raster, wie im Hintergrund oder Jacket habe ich nur 2 gefunden.
Und Brüche am Rahmen, auch wenn er nur so schmal ist auch nur einen.
Der dicke gerade blaue Strich, unten rechts, innen im D von DEUTSCHLAND hat dann bei mir hier die Auswahl bei dieser gepr. 150 gewonnen.
Schaut mal bei Euch nach. Bei mir ist die Zeichnungslinie der Einfassung ansonsten dort immer dünner und rund.
Gefolgt von einer Trippel-Druckabweichung auf dieser Marke
Blaue Ameisen folgen der Strichlinie / Etwas unruhige Strichlinie oberhalb 0 der Wertziffer 30 - der letzte Strich direkt über 0 ist nur noch kleinster blauer Punkt
Und ein etwas größerer weißer Rasterfehler im Jacket in 0 der Wertziffer 30
Winziger Bruch der Rahmenaußenlinie (mit Neigung Anschlussstellen nach außen) genau über dem unteren blauen Rasterkasten.
Wie geschrieben habe ansonsten bei 150 das nicht gesehen.
Vielleicht habt ihr ja größere Brüche zum hier zeigen.
Ja, der Rahmen könnte hier insgesamt eine kleine Beule haben.
Eventuell ist das abschließende Vollbild ja erhellend.
Noch die hier mit im Rücken genicktem E etwas auffällige Unterschrift
Dort weiterhin zu sehen, ein weißer Punkt, unten rechts im Bogen B von BUNDES - Ausfall der blauen Umfassungslinie
Ich habe schon ein - zwei mal durch Bogen-Wiki von nugman geblättert.
Bogen aus der frühen Fertigung? Sehen ja fast alle 1a aus.
Ein paar Unterschriften werde ich vielleicht trotzdem darüber zuordnen können.
Nach dem blauen Strich im D habe ich aber noch nicht geschaut.
Den oberen Schriftzug auch als Vergleich mal gezeigt.
Die Delle oben im Rahmen über J bis H ist keine optische Täuschung.
Die ist, mein Stand Heute bei fast allen 150 vorhanden.
Links zur Ecke in teilweise etwas unterschiedlicher Ausprägung. Meine ich zumindest.
Ist das rechte O von OTTO rechts nicht ein wenig dünn?Hier der rechte Schriftzug mit geneigtem Rahmen
Die Serife (blauer Punkt) vom R ist auch nicht mehr. Ausgelaufen und wie ein S.
Links die Serife vom T winkt mit schmalem Finger.
Das Gesicht dieser 150
Retusche über der rechten Augenbraue und auf der Nasenspitze
Ansonsten unauffällig
Die von links nach rechts geschwungenen Zeichnungshilfslinien im Bart sin hier trotz nicht ganz so starker Farbsättigung gut zu sehen..
Hier mal der Vergleich im dunkelstem Blau was mir vorliegt
Abschließend dann in der Gesamtansicht
Hat der rechte Rahmen rechts unten eine langgezogene Delle? Geht senkrecht und hat dann Knick nach rechts außen?
Grüße Jo. -
Nachtrag zur Bund 150 vor
Die vor gezeigte Marke dieser Nummer halte ich für ein schönes Vergleichsbespiel für die angestrebte (mehrfache) untere Flucht der blau gehaltenen Schriftzüge 75 JAHRE OTTO - MOTOR.
Kann mir vorstellen, dass dieses (hoch/tief) von den Füßen her, genau so aussehen sollte. Von den Serifen so einigermaßen.
Abgesehen vom oben gezeigten schrägen zweiten T von OTTO.
Und allgemein würde es mich nicht wundern, falls mal jemand eine mit einer allseitig eindeutigen Zähnung findet, wo alle Seiten deutlich < gleich 13 3/4 gezähnt sind.
Hier mal eine Bund 150 mit zwei Kerben / einer Welle / zwei Dellen im Fuß unten, jeweils außen, zweites O von OTTO
sowie
Blauer Haken auf rechtem Nasenflügel sowie senkrechtem blauen Strich mittig Nase unten.Hier das eingedellte O
Ein wenig Schräglage hat das zweite T ja schon.
Von dieser Marke nun das noch nicht gebrochene und verschobene Zeichnungsdetail - m.M. nach ohne Retusche vor dem Bruch
Der letzte Strich links, der waagerechten Linie ist hier noch auffällig waage.
Künstlerische Freiheit in der Zeichnung.
Hier noch mal zum Vergleich eine hier unverdächtige "Unterschrift"
Und hier eine Ansicht mit meiner Meinung nach "ohne", bzw. nur minimalsten Retuschen / Reinigungsspuren?
Dafür mit blauem Haken auf dem rechten Nasenflügel sowie blauem senkrechten Strich unten, links mittig Nase
Der Rahmen der Bildzeichnung einer 150 scheint oben rechts außen immer, mehr oder weniger deutlich auf kurzen Stück vor Bildecke, nach links/innen ins Bild geneigt.
Grüße Jo.