ich bin im Besitz einer umfangreichen Briefmarkensammlung (15 Übersiedlungskartons mit Alben; Österreich von 1918 bis Gegenwart; DDR, UNO, ...) und möchte diese zuerst schätzen und dann verkaufen! Wie macht man das als Laie am Besten?
Sammlung zu verkaufen: aber wie?
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tsroh63 -
26. Juni 2022 um 17:55 -
Geschlossen -
Unerledigt
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Hallo tsroh63,
Dann schreibe ich mal die übliche Antwort:
Willkommen im Forum! 15 Kartons hört sich gut an.
Mache doch einmal ein paar Fotos von den ersten Seiten der Alben, die dir werthaltig erscheinen. Dann können wir dir auch zielführend helfen, die Sammlung zu Geld zu machen.
Wenn du uns auch noch deinen Wohnort verrätst, findet sich vielleicht ein Forumsmitglied, das vorbeischauen kann oder wir können dir einen Briefmarkensammelverein in der Nähe empfehlen.
LG
Uli
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ich bin im Besitz einer umfangreichen Briefmarkensammlung (15 Übersiedlungskartons mit Alben; Österreich von 1918 bis Gegenwart; DDR, UNO, ...) und möchte diese zuerst schätzen und dann verkaufen! Wie macht man das als Laie am Besten?
Dir auch ein freundliches Hallo und Gruß
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Hier findest Du Tips zum Vorgehen: Wie ermittle ich den Wert einer Sammlung? Wie verkaufe ich am Besten? (bdph.de)
Grüße
Harald
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Hört sich eher nach Sondermarken Massenware-Posten an. Wird kein Auktionshaus interessieren. Am besten das Konvolut in einem Verein schätzen lassen und in Tranchen bei ebay einstellen. Vergleichbare Sammlungen gegebenenfalls bei philasearch suchen.
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Willkommen im Philaforum.
Es ist in der Tat schwierig dir da näher zu helfen. Etwas mehr Informationen wären nötig. Am besten Bilder von den vermeintlich besten oder ältesten Alben machen und hier einstellen. So kann man schon in etwa abschätzen ob Ramsch oder nicht. Pauschal anzunehmen es wäre nur Massenware ist nicht unbedingt richtig.
Übrigens mein immer wieder gern genommener Vergleich:
Du meldest dich in einem Autoforum an und stellst folgende Frage: "Habe von meinem Opa einige Autos geerbt. Was sind die Wert? Zur Schrottpresse oder ins Museum?" Was würdest du da antworten wollen?
Also mach Bilder und zeig sie uns !
Gruß Vichy
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Liebe Alle,
danke für die vielen Rückmeldungen! Meine Anliege war es nicht von Euch eine Schätzung des Verkaufswertes zu bekommen! Meine Frage war viel eher wie man das macht! Ich lebe in der Steiermark in Weiz (nähe Graz). Gibt es da bekannte und seriöse Händler, welche schätzen und kaufen, kontaktiert man besser das Auktionshaus, nimmt man Kontakt mit Briefmarkenvereinen auf, ...?
ich bin übrigens auch noch im besitz von mehr als 38000 100er Stapel von Briefmarken (also jeweils 100 Marken, sortenrein zu einem Stapel gebunden). Was macht man bzw ich damit??
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@Nimrod:
Definitiv keine "Sondermarken Massenware-Posten", sondern eine Sammlung, welche in mehr als 40 Jahren zusammengetragen wurde! Viele Stücke und Blöcke wurden gezielt bei Händlern angekauft
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Hallo tsroh63,
die neuen Angaben führen leider auch nicht wirklich weiter.
Bündelware, so nennt man diese 100`er Päckchen, können für Sammler bestimmter Gebiete hochinteressant sein, je nachdem, welche Sorten das sind und zu welchem Zeitpunkt die Marken gebündelt wurden. Auch hier gilt: Ohne Bilder sind keine Aussagen möglich.
Ob ein Auktionshaus infrage kommt, hängt entscheidend von der Wertigkeit der Sammlung ab. Wenn viele Stücke und Blöcke gezielt bei Händlern angekauft wurden, könnte das ein gutes Zeichen sein, muss es aber nicht ! Es kommt wie immer auf den Kaufgegenstand an und (leider) auch auf die Seriosizität des Händlers.
Leider kenne ich mich in Österreich örtlich nicht aus, aber es gibt an deinem Wohnort sicher die Möglichkeit, nach einem Sammlerverein zu suchen. Das wäre in deinem Fall vielleicht der sinnvollste Einstieg. Ansonsten gilt wie schon mehrfach erwähnt: Weitere Informationen und vor allem Bildmaterial sind unerlässlich.
Gruß
KJ -
Definitiv keine "Sondermarken Massenware-Posten", sondern eine Sammlung, welche in mehr als 40 Jahren zusammengetragen wurde! Viele Stücke und Blöcke wurden gezielt bei Händlern angekauft
Das ist leider kein hinreichendes Indiz für eine Sammlung, die man gut und einfach verkaufen kann und dabei vielleicht sogar noch etwas Geld einbringt. Ein Beispiel: Du erwähnst UNO als Sammelgebiet. Ich versuche seit Monaten für kleines Geld (unter 100 Euro) auf div. Plattformen eine UN-Sammlung zu verkaufen, die über einen Händler aufgebaut wurde und sicher einen vierstelligen EURO-Betrag gekostet hat (siehe UN-Sammlung) - Resonanz = NULL.
Es bleibt deshalb dabei: Ohne genauere Informationen - und das geht in solchen Fällen immer über Bilder von der Sammlung - ist der einzige sinnvolle Tipp für dich, dass du dir jemand suchen musst, der sich die Sammlung vor Ort ansieht, siehe z.B. Beitrag von KJ.
Gruß
Uli
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Die Bündelware würde ich einfach bei Ebay einstellen. Ea gibt einige, die bei solchen Auktionen mitbieten. Bei älteren Ausgaben sind für 100er Bündel schon 50 Cent bis 1 Euro drin - und bei der Menge rentiert sich das sicher. Am besten mal mit 100 Bündeln anfangen und schauen, was passiert.
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Wie schon geschrieben, Bilder sagen mehr als Worte. Vielleich kannst Du mal was Repräsentatives hier einstellen.
Ein paar Fragen:
- Österreich: Du sagst seit 1918, vielleich zeigst Du mal die Anfangsjahre
- DDR: Eigentlich nur 1949 bis 1955 interessant, grob gesprochen, sind diese postfrisch oder gestempelt (vorhanden, vorhanden mit Lücken, nicht vorhanden) ? Aber auch da ist die Wertigkeit sehr zurückgegangen (für das "Standardmaterial"), "Spezialitäten" durchaus ausgenommen.
- UNO: Wie schon geschrieben, liegt heute wie "Blei" herum, viel Angebot, keine Nachfrage
- Sind in der Sammlung "nur" Marken oder auch Briefe ?
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@Nimrod:
Definitiv keine "Sondermarken Massenware-Posten", sondern eine Sammlung, welche in mehr als 40 Jahren zusammengetragen wurde! Viele Stücke und Blöcke wurden gezielt bei Händlern angekauft
Da werden sich die Händler gefreut haben. Aber egal, zeig´ mal das Beste her, was Du hast.
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Der Erbe hat mir vor einigen Wochen geschrieben (sinngemäss), dass er einen Fachmann sucht, der sich die Sammlungen bei ihm zuhause ansieht (kostenfrei für ihn) , den Wert ermittelt, ihm dann ein seriöses Auktionshaus oder einen Händler sucht, der mit dem Verkauf beauftragt wird und wenn die Zahlung an den Erben erfolgt ist, 20 % Provision erhält. Siehe auch sein Beitrag [#1].
Solche Fälle kenne ich jede Menge. Absoluter Laie.
Ich habe ihm dann eine zweistündige telefonische Beratung angeboten (nicht kostenfrei), die er abgelehnt hat. Damit war die Sache für mich erledigt. Jetzt finde ich hier 13 Beiträge mit Fragen an ihn und mit zeige-Bitten, auf die er nicht eingeht. Fortsetzung (nicht durch mich) folgt ...
Schöne Grüsse, Richard
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@philaseite:
ich weiß zwar nicht wer du bist, aber ich bin definitiv nicht der, den du meinst!
... und danke übrigens für alle Ratschläge, Schätzung ist in die Wege geleitet (kostenlos! -:) )
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Schade trotzdem, dass wir nur im Dunklen stochern durften und somit nicht wirklich die erbetene Hilfe leisten konnten.
Schön für Dich, wenn Du jetzt eine Lösung gefunden hast.
Ob immer alles kostenlos sein muss, was häufiger in der Mentalität des Menschen liegt, sei mal dahingestellt.
Hier im Forum wäre ein schneller und kostenfreier Ersteindruck möglich gewesen, wenn man neben dem Wunsch auch ein wenig Einsatz geliefert hätte.
Da das Thema damit durch ist, schließe ich das jetzt auch ab.