Detlef Hilmer verstorben

  • Die meisten Sammler, die in München wohnen oder gelegentlich mit dem Zug nach München fahren, kennen wohl seit 1983 das Geschäft von Detlef Hilmer, das sich rechts neben dem Haupteingang des Hauptbahnhofes befindet. Dort werden Ansichtskarten, Heimatbelege, Postgeschichte, Briefe, Ganzsachen, Banknoten aus aller Welt und noch vieles mehr aus Papier angeboten, eine Fundgrube für viele Sammler.


    Detlef Hilmer ist am 29.1.2014 überraschend verstorben. Ich war oft in dem Laden und wurde dort immer freundlich bedient, fand auch meistens etwas Neues, manchmal wurde auch etwas von den Angestellten aus meinen Interessensgebieten für mich zurückgelegt. Die Preise waren auch noch moderat, zogen in den letzten Jahren aber auch an, die Ladenmieten in dieser Toplage sind auch nicht gerade preiswert. Im Internet war die Firma Hilmer hauptsächlich mit Banknoten vertreten, aber nicht mit Ansichtskarten und Briefen.


    Vor einigen Monaten starb bereits Karl Stehle, dessen Ansichtskarten-Nachlass bei der Gärtner-Auktion 1,7 Millionen Euro erbrachte. Herr Stehle war lange Jahre bei Herrn Hilmer beschäftigt und oft dort anzutreffen.


    Wenn sich niemand findet, der diesen doch gut gehenden Laden übernehmen sollte, wird er wohl leider geschlossen werden, das wäre sehr schade für viele Sammler. Vor einigen Jahren sollte der Münchner Hauptbahnhof generalsaniert werden, das hätte Jahre gedauert, und auch Hilmer hätte damals schließen müssen. Das Ganze wurde aber dann verschoben.


    Für Ansichtskartensammler wird es zunehmend schwieriger, neues Material zu finden, der Auktionator Meixner in München ist leider verstorben. Eine Art Monopolstellung in Deutschland hat zurzeit die Firma Stade in Grenzach-Wyhlen, die ganze Händler-Nachlässe komplett aufkauft, 2-3 Auktionen im Jahr veranstaltet und im Internet und mit 2 Laden-Geschäften vertreten ist.


    Ebay ist natürlich für viele Nicht-Internet-Händler zur größten Konkurrenz geworden, hier gibt es auch 5-10 große Karten-Händler mit teilweise bis zu 500.000 Stücke im Angebot, die im vielfach überteuerten Sofort-Kauf angeboten werden und jeden Monat wieder neu eingestellt werden, das oft jahrelang erfolglos. Solange bei Ebay Sofortkäufe und Verlängerungen nichts kosten, wird sich das auch nicht ändern. Es ist wie überall, die kleinen Anbieter sind irgendwann weg vom Fenster, und die Großen bleiben übrig, bis mal wieder einer Pleite macht.





    Gruß kartenhai

  • Hallo kartenhai,


    für uns in München kam die Nachricht, dass Detlef Hilmer nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist, praktisch aus heiterem Himmel.
    Immer wieder saß man im Laden und durchsuchte Bestände und Neueingänge. Die aufmerksamen Mitarbeiter (von Hilmer als "meine Jungs" bezeichnet) legten immer wieder interessantes Material zurück, da sie ja die Vorlieben der Stammkunden kannten.
    Aber Detlef war nicht nur Händler, sondern auch kenntnisreicher Sammler. Andächtig haben wir im Münchner Briefmarkenclub seinen Vorträgen zu den Künstlerkarten der Wiener Werkstätten beigewohnt, selbst die Österreicher zogen ihn augrund seiner profunden Kenntnisse bei Ausstellungen zu diesem Thema als ausgewiesenen Experten hinzu.
    Nach allem, was mir bislang zu Ohren gekommen ist, wird das Geschäft unter der Leitung von Wolfgang Lang weitergeführt werden. Wolfgang ist nicht nur langjähriger Mitarbeiter von Detlef Hilmer gewesen, sondern auch Vorsitzender des Bayerischen Briefmarken-Händler Verbands und ein sehr angesehener Online-Händler sowie häufiger Gast auf Messen (auf deutschen Messen meist mit einem Gemeinschaftsstand mit dem dänischen Händler Bjarne Heck, den ich als Dänemark-Sammler sehr schätze).


    Mit freundlichen Grüßen
    DKKW

  • ANSICHTSKARTEN-AUKTIONSHAUS RAITH sehr lebendig !!


    GEGENDARSTELLUNG zum Artikel v. 15.02.14 um 11:26 von "KARTENHAI"


    Selbstverständlich existiert das älteste Ansichtskarten-Auktionshaus Deutschlands "Hartmut Raith" , Eichenring 6, 35428 Langgöns" immer noch. Uns als "geschlossen" zu bezeichnen und Stade als einziges Auktionshaus darzustellen ist nicht die feine Art. Wie seit 32 Jahren führen wir 2 jährliche Auktionen jeweils im April und November durch. So werden sich alle Sammler weiterhin an unseren qualitativ hervorragenden Auktionskatalogen erfreuen.


    Viele Grüsse
    Hartmut Raith

  • @ DKKW : Dankedanke für die Blumen. Leider ist die momentane Situation des Hilmer-Ladens eher bedauernswert. Seit 4 Wochen befindet sich ein schwarzgekleideter Sicherheitsdienst im Laden, was die bisher meist angenehme Atmosphäre doch recht belastet. Auch die Weiterführung der Geschäftsführung durch meine Person bedarf der gerichtlichen Klärung und wird wohl noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Wenn's ums Geld geht ...


    @ kartenhai : Dass Raith geschlossen habe, war bisher ausschließlich aus Deinem Post zu entnehmen. Salopp gesagt : Deine Quelle ist äußerst fragwürdig, da hätte eine kurze Nachfrage bei Raith nicht zu einer unwahren, verwirrenden und evtl. geschäftsschädigenden Aussage geführt. Ich unterstelle Dir keine Absicht, bitte aber um etwas mehr Sorgfalt.


    Wolfgang Lang

  • Es freut mich, daß das Ansichtskarten-Auktionshaus Raith auch weiterhin seine bekannten Auktionen durchführt. Leider habe ich längere Zeit nichts mehr von der Firma gehört oder gelesen, auch im 4 x im Jahr erscheinenden AK-Express nicht, so daß ich schon dachte, es hätte schon wieder eine Firma still und leise aufgehört, wie man es von einigen Briefmarken-Auktionshäusern ab und zu mal mitbekommt, manchmal erst nach Monaten.


    Nachdem Meixner nicht mehr da ist, ist es schön, daß es noch einen größeren Ansichtskarten-Anbieter im Auktionsbereich gibt und nicht nur einen oder 2 ganz große, die alles unter sich alleine aufteilen. Konkurrenz belebt nun mal das Geschäft. Nichts für ungut, Herr Raith! :)


    Gruß kartenhai

  • Es wäre auch für mich höchst bedauerlich, wenn ich nicht mehr in gewisser Regelmäßigkeit im Laden am Münchner Hauptbahnhof meine Bestände durch Zukäufe auffüllen könnte. Es ist ja doch ein großer Unterschied, ob ich in angenehmer Atmosphäre ein größeres Angebot in Ruhe durchsehen und meine Entscheidungen treffen kann oder ob ich nur noch auf Ebay & Co oder Auktionen angewiesen wäre.


    In diesem Jahr habe ich für diesen Zweck sogar eine Reise nach München eingeplant und hoffe deshalb sehr, dass bis zum Herbst das Geschäft - in welcher Form auch immer - weiterhin geöffnet bleibt.


    Im Übrigen muss ich die obigen Ausführungen berichtigen.


    Es gibt nicht nur die Stade-Auktionen und Raith in Langgöns, sondern seit vielen Jahren ein weiteres niedergelassenes Ansichtskarten-Auktionshaus mit ähnlich breitgefächertem Angebot und zum Teil noch günstigeren Ausrufpreisen. Ich habe dort schon mehrfach gekauft und auch schon verkauft und war stets zufrieden. Seine Daten lauten:


    Lippold's Auktionen
    Ziegelstr. 61
    06862 Dessau-Roßlau
    Tel. 034901 - 8101
    Fax 034901 - 8105
    e-Mail ele.hil@t-online.de


    Viele Grüße
    Ingo

  • Man soll Toten ja nichts böses nachsagen aber mich hat man in dem Laden nie als Kunde behandelt. Ich kam mir eher vor wie ein Bittsteller der darum bittet die Lagerkartons meiner Sammelgebiete durchsehen zu dürfen. Die letzten beiden Mal meinte man nur lapidar "nichts neues da"..., das war dann das letzte mal dass ich in dem Laden war.


    Mir kam es vor dass man da nur dem Inhaber persönlich bekannte Leute bediente..

    Tibet, Nepal-Klassische Ausgaben, Irak-Eisenbahnmarken 1928-1942, Irak-Zwangszuschlagsmarken Hochwasser 1967, Overland Mail Baghdad-Haifa, SCADTA-Provisorische Einschreibmarken der Ausgabe 1921 & 1923, Kolumbien- Halbamtliche Ausgaben

    Einmal editiert, zuletzt von 22028 ()

  • Nachdem ich heute trotz Lokführer-Streik in München war, Hin- und Rückfahrt funktionierte trotzdem mit 2 halbstündigen Wartezeiten, kam ich auch am Hilmer-Laden am Hauptbahnhof vorbei.


    Der Laden war geschlossen, an der Eingangstür ein Schild mit der Aufschrift: Geschlossen, Inventur bis zum 30.11.2014, ab 1.12.2014 Sonderverkauf!


    Vielleicht kann jemand aus München noch Näheres über diesen Sonderverkauf in Erfahrung bringen und uns mitteilen. :)


    Es scheint sich also niemand mehr gefunden zu haben, der den Laden weiterführt. Schade darum, wenn von den Erben niemand vorhanden ist, der den Laden weiterführt, und sich auch sonst niemand findet, der einen solchen Laden mit nicht wenig Kapital übernehmen und weiterführen kann.


    Die Leidtragenden sind wie immer die Angestellten sowie die vielen Kunden, die diese gute Anlaufstelle in München wohl sehr vermissen werden, ich mit eingeschlossen. :(


    Ein Sonderverkauf, wie immer der auch aussehen mag, ist für die Erben wohl sinnvoller und bringt ein besseres Ergebnis, als die riesigen Kartenmengen einzeln oder in Posten über eine Real-Auktion zu verkaufen. Das wird wohl mit dem Rest geschehen, der vom Sonderverkauf noch übrigbleibt. Und in den dann leeren Laden wird dann ein weiterer McDonalds oder noch ein Coffee-Shop oder sonst ein überflüssiger Shop einziehen, von denen es in München schon genügend gibt.
    Traurig, aber wahr, auch Ebay trägt sehr viel dazu bei, daß manche Briefmarken- und Ansichtskarten-Läden von der Bildfläche verschwinden.


    Hier noch ein etwas nostalgischer Artikel aus der Zeitschrift Welt aus dem Jahre 2001 über die Firma Hilmer in München:



    Ob es in München jetzt überhaupt noch ein Geschäft mit alten Ansichtskarten gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Von früher her kenne ich noch 6 weitere Läden, die aber alle einer nach dem anderen zugemacht haben. Die Firma Histocard Norbert Haidl hatte einige Jahre lang einen kleinen, aber feinen Laden im Münchner Ortsteil Ramersdorf. Ob es den noch gibt, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall gibt es von der Firma Haidl eine Internetseite:



    Im Impressum steht noch eine Ladenöffungszeit am Freitag, von 12.00 - 18.00 und nach Vereinbarung, also scheint der Laden doch noch zu existieren, wenn auch nur an einem Tag in der Woche mit kurzen Öffnungszeiten.


    Bei manchen Briefmarken-Händlern in München bekommt man auch noch Ansichtskarten nebenbei, die Preise dafür sind aber vielfach gesalzen und fern aller Realität! Auch Münchner Briefmarken-Auktionatoren haben regelmäßig Ansichtskarten im Angebot, einzeln und in Posten. Und bei einigen Trödlern und Antiquitäten-Shops kann man auch noch in Kisten wühlen, bei Hilmer sagte man die alte Postleitzahl des gesuchten Kartenortes, und ruckzuck hatte man eine Auswahl davon auf dem Tisch. Das waren noch Zeiten! :jaok:


    Gruß kartenhai

  • Hallo zusammen,


    nach meinem Kenntnisstand ist der Laden zum Jahresende gekündigt. Damit geht die Aera Hilmer in München endgültig zu Ende.


    Wir werden uns daran gewöhnen müssen, die Zeit des stationären Briefmarkenhandels geht mit großen Schritten seinem Ende entgegen.


    Viele Grüße
    DKKW

  • Heute rief ich mal bei Hilmer an, um mich zu erkundigen, ob der Sonderverkauf am 1.12.2014 wie geplant stattfindet oder nicht. Ein Herr am Telefon sagte mir, er wisse das selbst nicht so genau, sicher sei es aber nicht.


    Hinter den Kulissen finden wohl doch noch bis zuletzt Verhandlungen statt, ob nicht einer oder mehrere der ganz Großen der Ansichtskarten- und Briefmarkenbranche ein Angebot für den gesamten Lagerbestand abgibt, der kurzfristig diesen seit Wochen anhand eines Aushangs vor dem Laden bekanntgegebenen Sonderverkauf zunichte macht. :(


    Bevor man sich also an die Ankündigung des Sonderverkaufs hält und vielleicht umsonst anreist, sollte man sich erst mal telefonisch erkundigen, ob er überhaupt noch stattfindet.


    Tel.-Nr.: 089-596757


    Gruß kartenhai

  • Durch einen Newsletter vom Münchner Ansichtskartenhändler Haidl habe ich vor ein paar Tagen erfahren, dass es keinen Sonderverkauf geben wird.
    Die Karten werden einfach, ich schätze an einen Art Großhändler verkauft.


    Nachrufe auf D. Hilmer waren kürzlich in den Landesverbandsnachrichten von Landesverband Bayern, vom Juli 2014, Seite 38 f (von einem langjährigen Mitarbeiter von Hilmer, dem Hr. Lang), im AK Express (Sobkwiak) und in der Philatelie (von Hr. Maassen).

  • Wie das bei der Auflösung von Händlerlagern so üblich ist, werden die Bestände vermutlich zu einem Minimalpreis an irgendwelche Konkurrenten verkauft oder billigst über ein Auktionshaus angeboten; ein Riesenverlust für die Erben, die offensichtlich an einem wirklichen Gewinn nicht interessiert sind.


    Das ist sehr, sehr schade, denn bei Herrn Hilmer bekam man nicht nur Ansichtskarten, sondern auch Ganzsachen und frankierte Poststücke in riesiger Auswahl, sein Hauptgeschäft hat er aber - wie er mir mal erzählte - mit Münzen und vor allen Dingen mit Geldscheinen aus aller Welt gemacht; da gingen oft hohe fünfstellige Summen über den Tresen.


    Das ist zwar nicht mein Metier, aber größere Summen pro Jahr habe ich für Ganzsachen schon bei ihm gelassen, war er doch die Adresse in Deutschland, um wirklich in großer Auswahl stöbern zu können. Kann mir vielleicht jemand von denen, die hier mitlesen, einen Namen mit Adresse verraten, irgendwo in Deutschland, wo es sich lohnt, dorthin auch größere Reisen zu unternehmen, um an neues Material zu gelangen? Von meinem Wohnort bis nach München sind es z.B. knapp 700 km, da will so eine Reise schon geplant sein.


    Messen oder Börsen sind nicht wirklich eine Alternative, denn zum Einen bin ich darauf angewiesen, an einem Händlerstand immer sitzen zu können, was auf solchen Veranstaltungen nur manchmal gegeben ist, zum Anderen stehen auf den Messen meist die selben Anbieter, deren Auswahlen man nach der ersten genauen Durchsicht schon kennt und dann auf der nächsten Messe oder Börse in fast unveränderter Zusammensetzung erneut vorfindet. Niedergelassene Händler dagegen bekommen doch öfter einmal Nachlässe angeboten, wodurch sich ihr Angebotsvolumen spürbar verändert.


    Also geht in euch und macht mir irgendwelche realisierbaren Vorschläge.


    Viele Grüße
    Ingo

  • Sehr geehrtes " neues Mitglied " Cantus,



    700 km wegen einiger Belege, Ansichtskarten und anderer Hobbyobjekte sind wohl ein wenig zu weit, in meinen Augen. Anläßlich eines Besuches in Dresden ( von östlich Berlin dorthin , ca. 200km !!! ) habe ich einen kleinen, aber feinen Briefmarkenladen entdeckt.


    Philatelie und Grafik Dr. Michael Löhr Borsberstraße


    Ein Eldorada zum Stöbern in Belegen, Ansichtskarten u.a., der Inhaber wuselt durch seinen Laden, eine Freude das es so etwas noch gibt.


    Vielleicht ein kleiner Hinweis.


    mit freundlichen Grüßen sammelseppl

  • Hallo sammelseppl,


    vielen Dank für den Tipp. ich werde mir mal die genaue Adresse heraussuchen und vielleicht im Laufe der nächsten zwei Monate hinfahren; von mir aus sind das etwa 3 1/2 bis 4 Stunden, denn der Stadtverkehr von Dresden sollte auch nicht vergessen werden.


    Viele Grüße
    Ingo

  • Vielleicht hat der ein oder andere Kunde von Christoph Gärtner eine Einladung bekommen. Das Briefmarken- und AK-Geschäft von Josef Hilmer eröffnet am Sa. 7 . Februar wieder seine Pforten. Für die geladenen Gäste gibt es vormittags ein Programm, bevor es nachmittags dann auch für das allgemeine Publikum wieder geöffnet ist.


  • Infoschreiben für Samstag kam bei mir gerade an. Ich überlege als ein In-München-Wohnender tatsächlich mal vorbei zu schauen und auf den Mittagsschlaf mit meiner Tochter am Samstag zu verzichten. Kenne zwar niemanden, bin aber inzwischen auch ein wenig mit der "Szene" verbandelt. Einfach mal gucken schadet ja nicht.

  • Christoph-Gärtner-Geschäft in München Hauptbahnhof geschlossen?


    Letzten Sonntag ging ich an dem ehemaligen Hilmer-Laden am Bahnhof vorbei. Sämtliche Auslagen sowie das ganze Geschäft waren leergeräumt. Angeblich wird der Münchner Hauptbahnhof jetzt endlich generalsaniert und alle Läden dort erhielten Kündigungsschreiben. An der Tür sah ich keinen Zettel oder habe keinen bemerkt, ob die Firma sich jetzt woanders eingemietet hat.


    Weiß jemand aus München vielleicht Näheres, ob der Laden vorübergehend woanders sich niedergelassen hat und ob er nach der Sanierung, die wohl Monate oder gar Jahre dauern wird, wieder zurückkommt? Nehme mal an, die Bundesbahn wird nach der Sanierung erst mal eine saftige Mieterhöhung vornehmen, so daß es sich manche Geschäfte zweimal überlegen werden, ob sie wieder zurückkommen.


    Gruß kartenhai

  • Da der Hauptbahnhof von München neu gebaut werden soll, glaube ich kaum, die werden die Läden sanieren. Ich denke mal Gärtner hat den noch laufendenen Vertrag mit dem kompletten Laden von Hilmer übernommen (solche Verträge laufen ja langfristig, meist 10 Jahre) und nun ist Schluß. Ob da noch kurzfristig was reinkommt, bevor es losgeht?