Moin @anhei,
vielen Dank für Deine Informationen. Jetzt kann ich den Beleg korrekt beschreiben
Viele Grüße
DKKW
Moin @anhei,
vielen Dank für Deine Informationen. Jetzt kann ich den Beleg korrekt beschreiben
Viele Grüße
DKKW
Kriegsgefangenenkarte (wobei "Karte" bei diesem dünnen Stück Papier nicht so wirklich passt) an das Moskauer Hilfskomitees für die Unterstützung von Kriegsgefangenen. Dieses leitete die Post dann weiter, hier nach Magres in Mähren. Geschrieben wurde die Karte am 8. November 1917 ohne Ortsangabe und geprüft in Samara. Zensurstempel ist der Typ 30.
Feldpostkarte vom 23.7.1916 mit Stempel der Einheit * 434. Tscherepowez-Infanterie-Regiment - 16. Kompanie und dem Stempel des Zensors Gelesen Fähnrich Morossov.
Der Stempel ist bi Speeckaert nicht verzeichnet. Um welche Nummer des Feldpostamt es sich handelt, ist nicht zu lesen.
Die komplette Adresse kann ich zwar nicht lesen, erkenne aber hier den gleichen Namen wie des Zensors. Konnte er hier seine eigene Post prüfen? war das zulässig?
Zensurstempel aus Jewpatoria (Eupatoria) war Speeckaert nur ein einziger bekannt. Ich habe nun einen Beleg mit einem weiteren Stempel ergattern können. Die Form des Stempels zeigt schon, aus welcher Region dieser ist, nämlich dem (späteren) Militärbezirk Odessa.
Die Postkarte wurde am 12.11.1915 aufgegeben und nach Bern gesendet. Links oben besagter Zensurstempel vom gleichen Tag mit der Zensornummer 86. Erneut geprüft wurde dann in Petrograd.
Brief aus 1914 ohne Tagesstempel aus Mitau nach Riga. Die Marke ist mit einem stummen Stempel entwertet, der Brief in Mitau geprüft (Typ 1). Hier ist schön die Unsinnigkeit der stummen Stempel erkennbar, da auf dem Firmenumschlag der Ort angegeben ist, was ja durch weglassen des Tagesstempels unterbleiben sollte.
Nun zeige ich einen Beleg aus einer meiner Lieblingsregionen, dem Militärbezirk Minsk.
Es ist ein 10-Kopeken-Kartenbrief vom 4.9.1916 aus der Stadt mit dem Hauptquartier, Smolensk. Zensurstempel ist der Typ 41 mit Zensornummer "99" sowie ein Zweizeiler, der zu keinem der von Speeckaert gezeigten Stempeln so richtig passt.
Zensurstempel aus Balaschow fehlten mir bisher gänzlich, obwohl Speeckaert diese nur mit '3' = weniger allgemein bewertet. Nun konnte ich diese Lücke schließen.
Der Brief ist vom 10. Mai 1917 nach Kopenhagen. Zensurstempel sind die Typen 2, bei dem es wie beim Typ 1 die Zensornummern '127' und '143' gibt, und 3. Bei letzterem konnte Speeckaert auch nur die ersten beiden Buchstaben A. W. der Initialen entziffern. Bei beiden Zensurstempeln handelt es sich um eine sehr späte Verwendung, da Speeckaert diese nur bis Dezember bzw. Juni 1916 gelistet hat.