Russland Postzensur 1914 - 1917

  • Brief der italienisch-russischen Handelskammer in Odessa vom 21. April 1917 nach Italien. Zensurstempel ist der Typ 11. Die Zensornummer '360' nennt Speeckaert nicht.


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  • Ich habe die Karten auch gesehen, aber nicht beboten, trotz dem sie sehr hübsch anzuschauen sind. Er hat mehrere davon verkauft. Mich hätte die entgegengesetzte Richtung mehr interessiert.

    Moin 241264hsv-fan,


    Gegenrichtung nehme ich auch gern, habe bislang aber noch nie ein Angebot gesehen. Bis eins kommt drücke ich meine Nase an der Seite 219 im Speeckaert platt. Dort ist eine Zensurkarte aus Soerabaja nach Sibirien aus dem Jahr 1916 abgebildet. Sie nahm eine andere Route (Tientsin-Mukden) als die von mir gezeigte Karte.


    Viele Grüße

    DKKW

  • Postkarte vom 22. März 1915 aus Petrograd nach Florenz. Zensurstempel sind die Typen 3 und 7. Von letzterem hat Speeckaert die Zensornummer '48' nicht verzeichnet. Der Stempel ist mir bisher nur zwei Belegen bekannt.


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  • In französisch beschriebene Schwarzweiß-Ansichtskarte (Bankstraße) aus Kiew nach Holland. Neben dem Zensurstempel Typ 2 ist auch der Typ 13 abgeschlagen. Dieses ist einer von vier Stempeln mit Namen des Zensors und integriertem Datum, der einem Tagesstempel ähnlich sieht. Hier ist MECHIREZKIJ der Name des Prüfers.

    Bei den ganzen Streichungen und weiteren Notierungen muss man dem Briefträger ein Kompliment machen, falls er die Karte richtig ausgeliefert hat. Kann mir jemand sagen, wohin die Karte nun ging?


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  • Erst Anfang Januar konnte ich den Verschlussstreifen (Typ 49) in rosa zeigen. Nun folgt dieser auch in weiß, womit ich dann alle drei Farben zusammen habe. Zudem befindet sich vorderseitig der Typ 32 auf dem R-Brief aus Ptitsch (17. November 1917) nach Stockholm.


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  • Aus Omsk hatte ich bereits einen größeren bestand an Zensurstempeln. Nun kommt der Typ 36 hinzu. Er befindet sich auf einer Karte vom Februar 1917 an einen russischen Kriegsgefangenen in Hameln.


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  • Trauerbrief aus Petrograd vom Januar 1915 in die Schweiz. Rückseitig zu sehen ist der schon häufig gezeigte Zensurstempel Typ 3. Vorderseitig auf den Briefmarken befindet sich der Typ 7, hier mit der bei Speeckaert nicht notierten Zensornummer '60'.


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  • Karte vom 10.11.1914 aus Gorki, Gouvernement Mogiljew, Militärbezirk Minsk. Prüfer war I.A. Artemjew, der auch in Gorki gearbeitet hat. Die Karte lief in das Kriegsgefangenenlager am Quenzsee in Brandenburg an der Havel. Den Zensor Artemjew hat Speeckaert nicht aufgeführt.


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  • Aus Wolsk hat Speeckaert lediglich nur fünf Zensurstempel gelistet. Zwei davon sowie einen dort unbekannten Stempel konnte ich bisher in meine Sammlung integrieren. Nun ist der seltene Typ 1 hinzu gekommen.

    Dieser befindet sich auf einem mit gesamt 28 Kopeken frankierten Streifband vom 18. März 1916, versendet als Einschreiben aus Kertsch.


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  • Postkarte vom 17.7.1916, aufgegeben am Reservefeldpostamt Kiew und nach BACHMA_ _ (?) gesendet. Zensurstempel: GEPRÜFT - Militärzensor - N.S. SAKJEWITSCH. Dieser ist bei Speeckaert nicht notiert.


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  • Hallo 241264hsv-fan,


    die Karte wurde in Bachmatsch-Bahnhof (https://de.wikipedia.org/wiki/Bachmatsch) aufgegeben.

    S.a. letzte handschriftliche Zeile im Mitteilungsfeld.

    Der Adressat diente im 425. Kargopolskij Regiment (425 Каргопольский полк), das zu jener Zeit auf der Insel Ösel stationiert war (https://gwar.mil.ru/documents/view/?id=51541550).

  • Mit 20 Kopeken frankiertes Einschreiben aus Noworossijsk vom 22. November 1914 in die Schweiz. Vorderseitig der zweizeilige Zensurstempel Geprüft Militär- - zensur. Damit handelt es sich hiermit um den frühest verwendeten Zensurstempel in Noworossijsk.

    Rückseitig erfolgte der Verschluss mit einem Papierstreifen und dem Siegel 1. S.P.B. STADTPOSTAMTSEXPEDITION. Der Brief wurde also in Petrograd verschlossen. Ob hier noch eine weitere Prüfung erfolgte, ist offen. Speeckaert listet unter den Typen 40, 41 und 48 drei weitere Siegel, welche keinen Hinweis auf die Zensur geben, jedoch zum Verschließen verwendet wurden.


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  • Brief vom 16.1.1915 aus Moskau nach Schweden. Zu sehen ist hier auf der Rückseite der seltene Zensurstempel Typ 1 im letzten Verwendungsmonat.


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