Guten Abend, die Säerin ist zu einer späteren Zeit aufgeklebt worden und hat nichts mit diesem Poststück zu tun - Verfälschung.
Der Tax-Stempel ist in Petrograd angebracht worden und das Nachporto wäre vom Empfänger zu entrichten gewesen.
Guten Abend, die Säerin ist zu einer späteren Zeit aufgeklebt worden und hat nichts mit diesem Poststück zu tun - Verfälschung.
Der Tax-Stempel ist in Petrograd angebracht worden und das Nachporto wäre vom Empfänger zu entrichten gewesen.
die Säerin ist zu einer späteren Zeit aufgeklebt worden und hat nichts mit diesem Poststück zu tun
Klingt einleuchtend, umso mehr sie nicht gestempelt wurde.
Eigentlich ging die Karte nach Ouderkerk aan de Amstel. Das ist ziemlich weit weg von Breda, in Nordholland. Breda in der Adresse bezieht sich auf die Armeeabteilung des vormaligen Offiziers an den die Karte gerichtet war. Leider ist das untere Wort unter dem Stempel unleserlich (vielleicht « neunundachtzig »).
Hallo zusammen,
heute trudelte diese Postkarte mit russischer Postzensur bei mir ein.
Die Karte wurde am 2.2.17 (jul. Kal.) in Razdolnoe (Priamurgebiet) aufgegeben, in Wladiwostok zensiert und lief nach Yokohama. Der japanische Ankunftstempel von Yokohama ist leider nur schwach abgeschlagen, nur die letzten Buchstaben (..AMA) sind erkennbar. Das Datum könnte der 23.2.17 (greg. Kal.) sein.
Razdolnoe liegt ein wenig nördlich von Wladiwostok an der transsibirischen Eisenbahn.
Auch der Russische Zensurstempel ist rechts unleserlich. Es handelt sich um Speeckaert Type 6. Ob mit Zensorennummer und wenn ja mit welcher ist leider nicht feststellbar.
Erst mein dritter Zensurbeleg aus Russland nach Japan, alle drei aus dem Priamurgebiet und in Wladiwostok zensiert.
Viele Grüße
DKKW
Nun, wenn du etwas Neues zeigst, ziehe ich mal nach.
Karte an einen Kriegsgefangenen in Deutschland. Die Anschrift ist komplett in russisch, daher erlese ich den Ort nicht.
Aufgegeben wurde die karte am 16.02.1915 in Kostopol, geprüft wurde hier in Petrograd. Zensurstempel ist der Typ 72 mit der Ziffer '2' rechts. Mit den Ziffern '1' und '3' ist dieser Stempel ebenfalls bekannt.
Es handelt sich um Friedrichsfeld bei Wesel
Ah, das hat der gute Mann oder Frau zwei Wörter daraus gemacht. Jetzt erkenne ich es auch, kenne aber den Ort nicht. Dir besten Dank.
Nur so mal aus Interesse gefragt:
Findet auch heutzutage eine Post-Zensur statt? Die Ukraine-Krise (Sprich: Krieg) und der Wladimir Putin lassen so etwas vermuten.
Hallo zusammen,
die Frage kann ich hoffentlich in den nächsten Tagen (Wochen) beantworten. Ich erwarte Post aus Kiev. Wegen des Krieges hat sich der Postlauf natürlich verlängert.
Viele Grüße
DKKW
Mein letzter Brief aus Russland war ganz normal durchgelaufen.
Brief vom 12.11.1915 aus Charkow in die Schweiz nach Bern. Die erste Überprüfung fand in Charkow statt, wo der seltene Typ 6 zum Einsatz kam. Ordnungsgemäß hat der Zensor auch signiert. Ein weiteres Mal wurde der Brief dann in Petrograd geprüft. Hier wurde der Typ 15 verwendet, interessant dabei ist, das bei dem über den Rand abgeschlagenen Stempel die obere Zeile andeutungsweise zu lesen und die untere Zeile vollständig ist, jedoch in der Mitte das komplett г. Петроградъ fehlt.
Hallo zusammen,
abrixas Heute kam der erwartete Brief aus Kyiv an, Am 7.9.22 abgeschickt, der Absender hatte schon geschrieben, dass die Kriegsereignisse den Postlauf verzögern. Keine Anzeichen einer Zensur. Ich zeige den Brief gleich unter schöne Auslandsfrankaturen.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
hier nun der Inhalt des gestern erhaltenen Briefes aus der Ukraine.
Ein Brief aus Kutais (heute Kutaissi in Georgien) an das Moskauer Hilfskomité für Kriegsgefangene in Kopenhagen aus dem Jahr 1917.
Vorderseitig ist der L2-Zensurstempel "Geöffnet.. / Kwk. Militärzensor Nr. 55" (Speeckaert Nr. 2, nicht so häufig) abgeschlagen. Am 28.2.17 (jul. Kal.) in Kutais abgestempelt, am 2.4.17 in Kopenhagen angekommen.
Viele Grüße
DKKW
Österreichische Feldpostkorrespondenzkarte, freigemacht mit einer 5-Heller-Marke 'Kaiser Franz-Josef', versendet am 14.4.1916 aus Michelob im heutigen Tschechien nach Tetiuchi im Gouvernement Kasan.
Die Zensur erfolgte in Kasan.
Von dem größeren Rahmenstempel zeigte ich bereits einen ähnlichen mit der Zensornummer 60. Ich hatte ihn als Typ 7 angegeben. Nun stellte ich fest, das er genau wie der nun abgebildete von der Größe her gar nicht passt. Er ist nämlich breiter und weniger hoch. Von der Größe und Inschrift passt der Typ 4 perfekt - mit dem Unterschied, das anstelle des Zensornamens nun eine Nummer steht. Diese ist beim Zensor Nummer 13 dem Typ 7 gleich, beim Zensor Nummer 60 wiederum ist diese größer (gleich dem Typ 8). Festzuhalten ist somit, das sich bei weiteren Zensornummern möglicherweise weitere Unterschiede ergeben, welche Speeckaert nicht erwähnt.
Zusätzlich ist auf dieser Karte der Typ 14 abgeschlagen (Initialen W.N.Sch.).
Kriegsgefangenenkarte vom August 1917 aus (?) nach Suchental in Böhmen. Die Zensurstempel Typ 41 (Kreisstempel) sowie ein nicht zuzuordnender Zweizeiler stammen aus dem Militärbezirk Minsk. Eine genaue Zuordnung zu einem Ort ist nicht möglich, da weder eine handschriftliche Ortsangabe vom Absender noch ein Tagesstempel vorhanden sind sind.