Fräulein Frieda Sörensen fehlt noch, sonst kommt die Karte nicht in das richtige Krankenzimmer

AK Schleswig-Holstein, Hamburg und Lübeck
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Moin zusammen,
Fräulein Frieda Sörensen hat noch weitere Post bekommen, wie ich soeben entdeckt habe
Ich zeige heute eine Postkarte vom Bahnhof Ekebergkrug aus dem Jahr 1936.
Ekebergkrug ist Teil der Gemeinde Struxdorf (dänisch: Strukstrup) und liegt im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Neben Ekebergkrug (Egebjergkro liegen auch Arup (Årup), Bellig (Balle[2]), Boholz (Byskov oder Boholt), Ekeberg (Egebjerg), Hollmühle (Holmølle), Koltoft (dän. auch Kåltoft), Rabenholz (Ravnholt), Scharrerie (Skarreryd[4]) und Treholz (Treholt[5]) im Gemeindegebiet.
Die Textseite zeige ich aufgrund des Stempelabschlags im thread "Poststelle I & II Stempel".
Einen angenehmen Abend wünscht
miasmatic
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Hallo zusammen,
das Kartenmotiv Leuchtturm Schleimünde hatten wir ja schon einige Male hier im thread. Diesmal aber eine Winteraufnahme mit ordentlich angehäuftem Packeis.
Die karte wird betitelt: Schleimünde Winter 1928 -29.
So hat es vermutlich auch im Katastrophenwinter 1978 ausgesehen. Ob der Leuchtturm 1928 noch bemannt war weiß ich nicht. Vielleicht hat miasmatic eine Antwort?
Viele Grüße
DKKW
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Moin DKKW,
nach einer Pressemitteilung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes wurde dieser Leuchttum erst 1963 automatisiert und wird von der Verkehrszentrale
in Travemünde fernüberwacht, daher gehe ich davon aus, dass der Leuchtturm 1928 noch bemannt war.
Bemerkenswert und rekordwürdig ist die fortwährende äußere Veränderung des Turmes. Mittlerweile änderte sich bis zum heutigen Tage das äußere Er-
scheinungsbild des Turmes achtmal: bis 1890 gelbes Klinkermauerwerk, dann ein dunkelgrauer Anstrich, 1907 gelber Anstrich, 1913 hellgrau, 1920 schachbrettartig in Weiß und Rot, 1955 schachbrettartig Weiß und Schwarz und ab 1961 weißer Turm mit einem schwarzen Band und einer schwarzen Laterne.
In den Jahren 2014/15 erfolgte eine aufwändige Grundinstandsetzung des Leuchtturmes, bei der sogar die Laterne demontiert wurde, um sie in den Werkstätten des WSA in Lübeck zu restaurieren. Nach Abschluss der Instandsetzung zeigt sich der Leuchtturm nun in Weiß mit einem grünen Band und einer grünen Laterne.
Am 02. Juli 2020 erschien die Sonderbriefmarke "Leuchtturm Schleimünde".
Auf der Marke ist ein Bild des Leuchtturms Schleimünde mit den markanten grün-weißen Streifen zu sehen.
Einen angenehmen Abend wünscht
miasmatic
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Hallo zusammen,
Zeit wirds mal wieder eine Ansichtskarte aus Schleswig-Holstein zu zeigen. Diesmal sogar von ganz weit oben. Die Karte zeigt das altehrwürdige "Alte Gymnasium" in Flensburg. Mit seinem markanten Turm prägt es die Silhouette der Stadt. Die Schule wurde bereits 1566 als Lateinschule gegründet, siehe auch wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Gymnasium_(Flensburg)
Viele Grüße
DKKW
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Hallo zusammen,
eben gerade die Textseite im Poststelle II thread gezeigt, hier nun die Bildseite. Die Mehrbidlkarte zeigt verschiedene Ansichten aus Neukirchen an der Ostsee, genauer gesagt an der Flensburger Förde. Druckvermerk: Foto-Remmer, Flensburg, Norderhofenden -13.
Wem die Ansichten bekannt vorkommen, die beiden Ansichten oben links bzw. rechts erschienen vom gleichen Fotografen in der Reihe "Das schöne Angeln." ich bin mir sicher, das auch die drei übrigen Ansichten als Einzelkarten dieser Reihe erschienen sind.
Viele Grüße
DKKW
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Hallo zusammen,
eben gerade habe ich im "Schöne Kreisobersegmentstempel" thread den KOS aus Schenefeld (Bz. Kiel) gezeigt, hier nun die Bildseite der Karte aus dem Jahr 1899, eine schöne Lithographie, Aufgrund des Druckerzeichens unten linls "OZM" vermute ich mal, dass die Karte von Ottmar Zierer produziert worden ist.
Ein Bahnhof kann auf der Karte nicht drauf sein, die Rendsburger Kreisbahn erreichte erst 1916 die Gemeinde Schenefeld.
Viele Grüße
DKKW
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OZM ist Ottmar Ziemer in München
Gruß kartenhai
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Hiess er jetzt Ziemer oder Zierer ?
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Ziemer
Gruß kartenhai
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Hallo zusammen,
endlich ist es mir gelungen eine (ungelaufene) Ansichtskarte aus meiner Heimatstadt Elmshorn zu erwerben, die ich aus der Literatur (Beiträge zur Elmshorner Geschichte, Band 21, 2008) kenne, die mir aber noch in meiner Ansichtskartensammlung fehlte. Die Karte mit dem eingeprägten Druckvermerk: J.H. Koopmann / Elmshorn zeigt die Straßenansicht Holstenstraße/Ecke Schulstraße während der Sturmflut im Oktober 1926 (siehe Lit. Hinweis weiter oben).
Bis zum Bau des Krückausperrwerkes im Jahr 1969 bekam man in der Altstadt und in "Vormstegen" südlich der Krückau immer wieder nasse Füsse. Das konnte, wie bei der großen Strumflut im Februar 1962 auch katastrophal werden. Wir hatten Glück, wir wohnten damals noch in Hamburg-Billwerder gerade oberhalb der Flutlinie aber die Bilder wie die Bundeswehr mit Sturmbooten die vom Wasser eingeschlossenen Bewohner von den Dächern rettete sind meine frühesten Kindheitserinnerungen.
Während meines ersten Schuljahrs an der Bismarckschule hatten wir noch "sturmflutfrei" weil der Schulweg wegen der Überflutungen zu gefährlich war. Für uns war es Abenteuer pur mit dem Fahrrad durch die ja nur leicht überfluteten Straßen zu fahren.
Eine andere schöne Elmshorner Geschichte im Zusammenhang mit den Überflutungen ist die "Badewanne" Von der Straßenkreuzung Berliner Straße u. Ansgarstraße / Reichenstraße und Hamburger Straße führte eine Ende der 60er Jahre gebaute Bahnunterführung unter der Strecke Elmshorn-Altona hindurch zur Hamburger Straße (vor 1970 Ost-West-Straße die als Zubringer zur B5 und später zur A23 diente.
Kaum war sie fertig soff die Unterführung während einer Sturmflut ab und hatte bei den Elmshornern den Spitznamen "Badewanne" weg. Heute passiert das noch bei Starkregenereignissen. https://www.shz.de/lokales/elm…e-badewanne-voll-40835611
Viele Grüße
DKKW
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wow, das dürfte einer der kleinsten Orte mit Bahnhof sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rothenhaus_(Wees)
Viele Grüße
DKKW